Das Bild zeigt von links nach rechts: CSU-Kreisvorsitzender Forchheim Udo Schönfelder, Bürgermeister Franz-Josef Kraus, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Hartmut Koschyk MdB, Staatsminister Joachim Hermann MdL, Eduard Nöth MdL und der Oberbürgermeister der Stadt Forchheim Franz Stumpf.
Es ist bereits Tradition: Das Ebermannstädter Altstadtfest endet immer mit einer politischen Kundgebung auf dem Marktplatz. In diesem Jahr konnte Bürgermeister Franz-Josef Kraus den Bayerischen Staatsminister des Inneren Joachim Hermann MdL zur Kundgebung des CSU-Kreisverbandes Forchheim-Land gewinnen.
Bei sommerlichen Temperaturen kam Staatsminister Joachim Hermann pünktlich an und wurde von Bürgermeister Kraus, Vertretern der örtlichen CSU und der örtlichen Wirtschaft herzlich in Ebermannstadt begrüßt.
Nach der Begrüßung trafen sich die Vertreter der örtlichen CSU und der örtlichen Wirtschaft zunächst mit Staatsminister Hermann im Sitzungssaal des Ebermannstädter Stadtrates um aktuelle politische Probleme der Stadt Ebermannstadt anzusprechen. Hauptaugenmerk des Gespräches war vor allem das „Wildern“ der Stadt Bamberg im Bereich der ärztlichen Versorgung in der Stadt Ebermannstadt und im Landkreis Forchheim. Staatsminister Hermann sicherte hier Unterstützung zu: „Hierfür haben wir die Kommunalaufsicht, denn zunächst muss die Souveränität jeder einzelnen Gemeinde sichergestellt werden, ehe gewildert werden kann.“
Als kleines Dankeschön für sein Kommen erhielt Staatsminister Hermann am Ende des Gespräche eine Flasch limitierten Champagners. Bürgermeister Kraus führte hierzu aus: „Ich habe die Flasche mit der Limitationsnummer 42 rausgesucht, denn unser Ziel für den Wahlabend sollen 42% für CDU und CSU sein.“
Nach dem intensiven Gespräch im Ebermannstädter Rathaus spazierte die Gruppe um Staatsminister Hermann MdL zum Marktplatz. Dort nutzte Hermann die Gelegenheit, um mit einigen Ebermannstädtern ins Gespräch zu kommen.
In seiner Ansprache machte Hermann deutlich, dass die Kommunen das Herzstück eines funktionierenden Staats darstellen. Gerade Ebrmannstadt stellt in diesem Zusammenhang ein Parade-Beispiel dar: „Es ist wichtig, dass der Freistaat Geld für Projekte zur Verfügung stellt. Wichtig ist aber, dass Ideen aus der Kommune an die Staatsregierung herangetragen werden. Hier agiert Ebermannstadt und namentlich Bürgermeister Franz-Josef Kraus vorbildlich.“
Auch einige Seitenhiebe auf den politischen Gegner ließ Hermann nicht aus: „Von der SPD in Bayern brauchen wir ja gar nicht sprechen und im Bund hat die SPD in den vergangenen Jahren viel heiße Luft produziert und war häufig der Bremser von innovativen Aktionen.“
Nach den aufreibenden Verhandlungen in Berlin traf Hartmut Koschyk MdB leicht verspätet zur Kundgebung in Ebermannstadt ein. Selbstverständlich nutzte er aber die Gelegenheit, um noch ein paar Worte an die Ebermannstädter zu richten. Nach einer kurzen Erläuterung der Verhandlungen in Berlin zum Begleitgesetz zum Lissabon-Vertrag machte Koschyk abschließend deutlich: „Ich werbe heute nicht nur um ihr Vertrauen für mich in der Erststimme, sondern auch für Karl-Theodor zu Guttenberg mit der Zweitstimme. Denn nur wenn Sie mit beiden Stimmen die CSU wählen, leisten Sie einen Beitrag, dass Guttenberg Bundesminister bleiben kann.“
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