Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk, besuchte gemeinsam mit seiner Landtagskollegin Gudrun-Brendel Fischer die von der Stadt Waischenfeld vorgeschlagene Trasse eines Radweges zwischen Waischenfeld und Nankendorf. MdB Koschyk hat zudem Staatsminister Herrmann eindringlich gebeten, die vorgeschlagene Trasse bereits jetzt für das Programm „Staatsstraßen in kommunaler Selbstbaulast“ vorzumerken.
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat und CSU-Ortsvorsitzenden von Waischenfeld, Thomas Thiem, sowie zahlreichen Mitgliedern des CSU-Ortsverbandes wanderte man von Waischenfeld bis Nankendorf entlang der einzig sinnvollen und realisierbaren Radwegtrasse: Danach soll zunächst südlich von Nankendorf ein vorhandener Wiesenweg als Radweg ausgebaut werden. Im Bereich des Waldsaumes müsste vor der Grundstückgrenze Körzendörfer ein Steg über die Wiesent errichtet werden und der Radweg über ein Grundstück des Freistaates an des östlichen Rand der Staatsstraße 2191 herangeführt und bis zur Zufahrt des Einzelhofes Schlößlein gebaut werden. Das letzte Teilstück fordert eine Teilüberbauung des Wasserlaufes ein. Für die Weiterführung des Radweges ab der Einmündung Schlößlein gibt es die die Möglichkeit der bisher beantragten Trassenführung. MdB Koschyk und Brendel-Fischer MdL zeigten sich während der Wanderung entlang des Radweges überzeugt, dass diese Trasse eine gute Lösung sei.
Koschyk: „Nachdem die ursprünglich eingereichte Trassenführung für einen Radweg zwischen Nankendorf und Waischenfeld insbesondere aus Sicherheitsgründen von der Regierung von Oberfranken als nicht förderungswürdig eingestuft wurde, habe ich mich umgehend mit dem CSU-Ortvorsitzenden von Waischenfeld, Thomas Thiem und Landrat Hermann Hübner in Verbindung gesetzt, um alternative Möglichkeiten für den Bau dieser zwingend notwendigen Radwegverbindung zu finden.
Die von der Stadt Waischenfeld nunmehr vorgeschlagene Trassenführung östlich der Wiesent, die ich gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer bewanderte, findet meine vollste Unterstützung. Die Stadt Waischenfeld könnte zudem eine Förderung über das nunmehr erweiterte Programm „Staatsstraßen in kommunaler Selbstbaulast“ beantragen. Hierbei muss ein Baubeginn in den nächsten 2 Jahren erfolgen. Die Förderung beträgt allerding mindestens 75 %, wobei zusätzlich die Planung förderwürdig ist. Eine Förderung aus dem Sonderbaulast-Programm des Freistaates bedarf jedoch eine baldmögliche Antragstellung mit den notwendigen Planungsunterlagen, da ein erhebliches Interesse in Bayern vorhanden ist und die Fördermittel nach den Windhundprinzip vergeben werden. Eine Aufnahme in das staatliche Bauprogramm wäre erst nach 2013 möglich. Auch Umschichtungen sind bereits geprüft worden, aber aufgrund des Kostenumfanges nicht realistisch. Es besteht nun berechtigte Sorge, dass ein Förderantrag erst gestellt werden kann, wenn die Fördermittel aus dem Programm „Staatsstraßen in kommunaler Sonderbaulast“ bereits ausgeschöpft sind.
Ich habe daher Staatsminister Herrmann eindringlich gebeten, den Radweg Waischenfeld-Nankendorf für eine Förderung durch dieses Programm bereits jetzt vorzumerken. Der Radweg zwischen Waischenfeld und Nankendorf wurde grundsätzlich als notwendig eingestuft und ist von herausragender Bedeutung für den Tourismus in der Region. Es besteht nun die einmalige Möglichkeit eine einvernehmliche Lösung zu finden, die einen raschen Bau dieses Radweges ermöglichen würde. Die Umsetzung dieses zwingend notwendigen Radweges darf nicht an dem Windhundprinzip mehr scheitern. Ich habe Staatsminister Herrmann darauf hingewiesen, dass seitens der Regierung von Oberfranken, insbesondere aus Sicht des Naturschutzes aber auch der Verkehrsabteilung sowie des Staatl. Bauamtes keine grundsätzlichen Bedenken gegen das Vorhaben bestehen. Gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer bin ich überzeugt: „Mit der vorgeschlagenen Trassenführung der Stadt Waischenfeld ist eine gute Lösung zum Greifen nah!“
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