Anlässlich des Weltfrauentages 2014 findet heute in der Gaststätte Glenk in Bayreuth eine Veranstaltung der Frauen Union Oberfranken zum Thema „Der Mensch ist keine Ware: Prostitution regulieren – Menschenhandel grenzüberschreitend bekämpfen“ statt. Neben der Bezirksvorsitzenden der Frauen Union Oberfranken, Dr. Silke Launert MdB, der oberfränkischen Europaabgeordneten Monika Hohlmeier MdEP, der Beauftragten für Frauen und Kinder im Polizeipräsidium Bayreuth, Frau Carmen Benker, Kriminalhauptkommissar Helmut Sporer aus Augsburg, der Publizistin und Menschenrechtsaktivistin Inge Bell und Frau Soni Unterreithmeier, Vorstandsmitglied des Vereins „ SOLWODI Bayern e.V.“ ist auch der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk zugegen.
In seinem Grußwort betonte MdB Koschyk, dass die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag im Januar dieses Jahres auf ihrer Klausurtagung in Wildbad Kreuth den Beschluss mit dem Titel „Der Mensch ist keine Ware: Prostitution regulieren – Menschenhandel bekämpfen“ gefasst hat. Darin wurde klar deutlich gemacht, dass erforderliche Änderungen im Bereich des Strafgesetzbuchs, der Gewerbeordnung und des Prostitutionsgesetzes möglichst schnell auf den Weg gebracht werden müssen. Die Ausübung der Prostitution in Deutschland müsse reguliert und der Schutz der Prostituierten deutlich verbessert werden. Auch fordere man im Hinblick auf Menschenhandel und Zwangsprostitution eine schnelle und harte Verurteilung der Täter. Polizei und zuständige Behörden müssten umfassende Zutritts-, Auskunft- und Kontrollrechte eingeräumt werden. Beim Verdacht der Zuhälterei müsse zudem eine Telekommunikationsüberwachung angeordnet werden können. Bei der Bekämpfung von grenzübergreifenden Menschenhandel bestehe hingegen eine zwingende Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens in der Europäischen Union. Die Bundesregierung unter der Führung von Bundeskanzlerin Merkel werde gemeinsam mit ihren europäischen Partner weiterhin alles daran setzen, den Menschenhandel als moderne Form der Sklaverei mit allen Mitteln gemeinsam zu bekämpfen, so Koschyk.
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