Eine tolle Resonanz hatte am ersten Adventssonntag die Ausstellung historischer Puppen und Spielzeuge im Gewölbesaal von Schloss Goldkronach zu verzeichnen. Den ganzen Tag über pilgerten Besucher jeden Alters – Kinder gleichermaßen wie Erwachsene mittleren und gesetzten Alters – vom Weihnachtsmarkt in Goldkronach zum Schloss und umgekehrt.
Inga Grüninger, Inhaberin des Geschäftes „Das Puppenhaus“ in Bayreuth, hatte sehr sachkundig und vor allem sehr liebevoll eine große Anzahl an historischen Puppen, Puppenhäusern und Spielzeugen aus verschiedenen Epochen und verschiedener Hersteller ausgestellt, zu denen sie den zahlreichen Besuchern kompetent Auskunft gab. Die Exponate stammten unter anderem aus dem Biedermeier, mit dabei waren deutsche und auch französische Modepuppen mit Accessoires. Von der Marke „Schildkröt“ war die ganze Produktpalette ebenso zu bestaunen wie von der Marke „Käthe Kruse“. Selbst zwei Yes-No-Bären hatten den Weg nach Goldkronach gefunden. Besondere Aufmerksamkeit der Betrachter riefen eine Konditorei und ein Spielzeugladen hervor, deren Zubehörteile in filigraner Feinstarbeit bewundert werden konnten.
Ältestes Ausstellungsstück von Inga Grüninger war eine englische Montanari-Wachspuppe aus dem Jahr 1830, die viele Blicke auf sich zog.
Das Ehepaar Koschyk, das die Ausstellung initiiert hatte, zeigte sich sehr angetan von dem großen Zuspruch, den die Ausstellung fand und bewirtete seine Gäste mit Glühwein und Plätzchen. Auch das Goldkronacher Christkind mit seinen Engeln schaute auf einen kurzen Besuch vorbei.
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