Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (Mitte) und Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB mit Heiko Schmelze MdB, Klaus Brähmig MdB (Vorsitzender Gruppe Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten), Dr. Silke Launert MdB
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, ist im Rahmen der Sitzung der Gruppe Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit dem Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke zusammengetroffen.
Im Zentrum der Beratungen standen die deutsch-polnischen Beziehungen mit Blick auf den 25. Jahrestag des Nachbarschaftsvertrages im nächsten Jahr.
Ministerpräsident Woidke, Bundesbeauftragter Koschyk und der Vorsitzende der AG Vertriebene, Klaus Brähmig MdB, stimmten darin überein, dass die bilaterale Zusammenarbeit sowohl auf der Regierungsebene, als auch im Bereich der regionalen grenzüberschreitenden Kooperation noch nie so gut gewesen sei wie heute. Dringenden Verbesserungsbedarf gebe es allerdings beim Eisenbahnverkehr zwischen beiden Ländern, hier habe sich die Situation in den letzten Jahren sogar verschlechtert.
Bundesbeauftragter Koschyk berichtete bei dieser Gelegenheit über die Verhandlungen des jüngsten „Runden Tisches“ in Warschau Ende Februar 2015, der für die Förderung der deutschen Minderheit in Polen und der polnischstämmigen Bürger und Polen in Deutschland eine neue Dynamik entwickelt hat. Eine wichtige Rolle spielen hierbei beispielsweise der weitere Ausbau des muttersprachlichen Kindergarten- und Schulwesens für die deutsche Minderheit sowie die Sanierung des „Dom Polski“ („Polnisches Haus“) in Bochum, das bereits seit 1922 Sitz des Bundes der Polen in Deutschland ist.
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