Für Deutschland International
Bundesbeauftragter Fabritius und Stiftung „Verbundenheit“ im Dialog
19. Mai 2018
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Der Geschäftsführers der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland Sebastian Machnitzke, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, der Goslaer Oberbürgermeisters Dr. Oliver Junk, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius und der Vorsitzende des Stiftungsrates Hartmut Koschyk 

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, ist mit Vertretern der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland zu einem Informations- und Gedankenaustausch zusammengetroffen. Bei dem Antrittsbesuch des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, des Goslaer Oberbürgermeisters Dr. Oliver Junk, des Vorsitzenden des Stiftungsrates Hartmut Koschyk und des Geschäftsführers der Stiftung Sebastian Machnitzke im Bundesministerium des Innern stellten die Stiftungsvertreter Bundesbeauftragten Fabritius Projekte zugunsten deutscher Minderheiten in Europa und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion vor.

So wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal der Hans Klein-Preis für deutsch-tschechische Verständigung ausgelobt, der an den aus Mährisch-Schönberg/Šumperk stammenden deutschen Politiker Hans „Johnny“ Klein erinnert und 2016 das erste Mal verliehen wurde. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Stiftung „Verbundenheit“ mit der Landesversammlung der Deutschen in der Tschechischen Republik, der Sudetendeutschen Stiftung, dem Institut für Auslandsbeziehungen ifa und dem Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland VdA.

Des weiteren hat die Stiftung „Verbundenheit“ mit der Stiftung „Wiedergeburt“ der Deutschen in Russland eine Zusammenarbeit vereinbart, welche die Durchführung eines Kultur- und Wirtschaftskongresses zeitgleich zur diesjährigen Deutsch-Russischen Regierungskommission für Angelegenheiten der Russlanddeutschen in Königsberg/Kaliningrad sowie die Erinnerung an die 1829 erfolgte Reise Alexander von Humboldts nach Russland betrifft. Daran soll im Jubiläumsjahr des 250. Geburtstages von Alexander von Humboldt im Jahr 2019 erinnert werden.

Schließlich will die Stiftung „Verbundenheit“ die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten AGDM in der Föderation Europäischer Nationalitäten FUEN bei der Konzeption und Durchführung einer „Zukunftswerkstatt“ unterstützen, bei der die künftige Ausrichtung der 25 deutschen Minderheiten in Europa sowie den GUS-Staaten im Mittelpunkt stehen soll.

Auch die Foto-Dokumentation „5 X Deutschland in aller Welt“ des Fotografen Jörg Müller“ wird von der Stiftung „Verbundenheit“ unterstützt. Hierbei handelt sich es um eine fotografische Darstellung des Alltagslebens deutscher Gemeinschaften in Litkowka/Russland, Oberwischau/Rumänien, Pomerode/ Brasilien, Blumenau/ Mexico und Wartburg/Südafrika.

In Kooperation mit der Evang.-Luth. Kirche in Rumänien hat die Stiftung „Verbundenheit“ das zur Kirchenburg in Wurmloch/Valea Viilor in Siebenbürgen gehörende Pfarrhaus saniert, wo in diesem Jahr eine Jugendbegegnungsstätte ihre Tätigkeit aufnehmen soll.

Bundesbeauftragter Dr. Bernd Fabritius begrüßte das Engagement der 2004 gegründeten Stiftung für die deutschen Minderheiten in Europa und den GUS-Staaten sowie für die deutschen Gemeinschaften in Übersee. Diesbezüglich hatten ihm die Stiftungsvertreter eine Studie über Stand und Zukunftsperspektiven der rund 270 Vereinigungen der Argentinier deutscher Abstammung vorgelegt.
Die Vertreter der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ vereinbarten mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten eine Fortsetzung des Meinungs- und Informationsaustausches sowie der bisherigen guten Zusammenarbeit.

Weiterführende Informationen zur Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland finden Sie hier.

Zur Internetseite des Bundesbeauftragten gelangen Sie hier.

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