Der Bund der Vertriebenen veranstaltet 2015 den Tag der Heimat in Leverkusen zum 66. Mal. Der Tag der Heimat ist der zentrale Gedenktag, der in Deutschland an die Opfer von Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Die Gedenkrede hält heute der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB.
Koschyk erklärte, dass das Jahr 2015 im Zeichen des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren stehe. „Die Erinnerung und Auseinandersetzung mit dem schweren Schicksal aller Vertriebenen und Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Last der Verantwortung Deutschlands für die grauenhaften Verbrechen des Dritten Reichs in besonderer Weise tragen mussten, ist gerade in diesem Jahr von herausragender Bedeutung. Der Tag der Heimat ist dem Gedenken all jener Menschen gewidmet, die durch die zerstörerische Macht des Hasses und der Vergeltung aus ihren angestammten Lebensbezügen gewaltsam herausgerissen wurden, ‚die umherirrten, und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden‘, wie der Psalmist schreibt. Dabei ist der ‚Tag der Heimat‘ zugleich wie kein anderer dazu geeignet, uns vor Augen zu führen, welchen bedeutsamen Beitrag Sie, die Vertriebenen, für unser Land geleistet haben, so Bundesbeauftragter Koschyk bei der Gedenkveranstaltung des Bundes der Vertriebenen zum Tag der Heimat 2015.
Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit MdEP Axel Voss, BdV-Kreisvorsitzenden Rüdiger Scholz, Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und MdB Helmut Nowak beim 66. Tag der Heimat in Leverkusen
Gedenkkreuz an die ostdeutschen Toten durch Flucht und Vertreibung
Zum Redebeitrag von Bundesbeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.
There are 0 comments