Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat die deutsche Vertreterin im Sachverständigenausschuss zur Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, Dr. Beate Sibylle Pfeil, zu einem ausführlichen Meinungs- und Informationsaustausch im Bundesministerium des Innern empfangen.
Dr. Beate Sibylle Pfeil wurde im Mai dieses Jahres in den Sachverständigenausschuss berufen. Dr. Beate Sibylle Pfeil ist eine erfahrene und ausgewiesene Expertin im Minderheitenrecht und hat sich durch zahlreiche Publikationen einen Namen gemacht. Auch ist sie seit Juli dieses Jahres Vorstandsmitglied im European Center for Minority Issues (ECMI), das vom BMI gefördert wird.
Bis 2016 war Dr. Pfeil stellvertretende wissenschaftliche Leiterin des Südtiroler Volksgruppeninstituts in Bozen und Schriftleiterin der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Europäisches Journal für Minderheitenfragen – EJM“.
Bundesbeauftragter Koschyk hatte in Bozen bereits im Juni 2015 unter anderem auch Gespräche mit der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) geführt und sieht großes Potenzial die Zusammenarbeit mit dem ECMI zu verstärken. Bereits damals hatte Koschyk „Südtirol einen entscheidenden Impulsgeber in Fragen des Minderheitenschutzes“ genannt.
Weitere wichtige Fragen, die Koschyk gemeinsam mit Dr. Pfeil erörterte, waren die Minority SafePack Initiative und damit verbundene sowie generelle Entwicklung des Minderheitenschutzes auf deutscher und europäischer Ebene.
Koschyk und Dr. Pfeil vereinbarten eine Intensivierung des Austausches in Fragen des Minderheitenschutzes.
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