Bundesbeauftragter Koschyk gemeinsam mit dem Hauptvorsitzenden des Bundes Deutscher Nordschleswiger Hinrich Jürgensen, BDN-Generalsekretär Uwe Jessen, BDN-Kommunikationschef Harro Hallmann und Mitgliedern des Bundes Deutscher Nordschleswiger
Unter der Leitung des Hauptvorsitzenden des Bundes Deutscher Nordschleswiger Hinrich Jürgensen, BDN-Generalsekretär Uwe Jessen und BDN-Kommunikationschef Harro Hallmann besucht auf Anregung des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, eine Gruppe des Bundes Deutscher Nordschleswiger die Bundeshauptstadt Berlin.
Auf Vermittlung von Bundesbeauftragten Koschyk besuchten die Mitglieder des Bundes Deutscher Nordschleswiger auch den Deutschen Bundestag. Bundesbeauftragter Koschyk begrüßte die Mitglieder des Bundes Deutscher Nordschleswiger persönlich im Paul-Löbe-Haus, in dem die parlamentarischen Ausschüsse tagen, und erläuterte seine Arbeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe.
BDN-Generalsekretär Uwe Jessen, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, BDN-Hauptvorsitzender Hinrich Jürgensen und BDN-Kommunikationschef Harro Hallmann
Koschyk dankte dem Bund Deutscher Nordschleswiger für deren hervorragende Arbeit und die gute Zusammenarbeit mit der dänischen Minderheit in Deutschland. Auch würdigte Koschyk die nachhaltige Mitarbeit des Bundes Deutscher Nordschleswiger innerhalb der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV). Bis zu seinem Ausscheiden im Mai dieses Jahres war der ehemalige BDN-Hauptvorsitzende Hans Heinrich Hansen Präsident der FUEV.
Auch verwies Koschyk auf das deutsch-dänische Minderheitenmodell, das beispielgebend für die Minderheitenpolitik in Europa und weltweit sei. Vor 61 Jahren unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der dänische Ministerpräsident Hans Christian Hansen die Bonn-Kopenhagener Erklärungen, die heute weltweit Anerkennung finden. Sie bestätigen geltende Freiheitsrechte, besonders das freie Bekenntnis zur jeweiligen Sprache und Kultur, und die Gleichbehandlung der Minderheiten.
Koschyk dankte BDN-Hauptvorsitzenden Jürgensen, BDN-Generalsekretär Jessen und BDN-Kommunikationschef Hallmann und den anwesenden Mitgliedern des Bundes Deutscher Nordschleswiger auch für die Unterstützung von Projekten zum Minderheitenschutz der Roma.
Im Hinblick auf die derzeitigen Herausforderungen, die es aufgrund der Flüchtlingskrise in Europa zu bewältigen gilt und der kommenden Abstimmung in Großbritannien für oder gegen einen Verbleib in der Europäischen Union erklärte Bundesbeauftragter Koschyk, dass man in Europa nur durch ein gemeinsames geschlossenes Handeln die Herausforderungen der Zukunft bewältigen könne. Auch im Hinblick auf den Minderheitenschutz in Europa gelte, dass es den Minderheiten nur gut gehe, wenn Europa zusammensteht, so Bundesbeauftragter Koschyk.
BDN-Hauptvorsitzender Jürgensen dankte Bundesbeauftragten Koschyk für dessen nachhaltigen Einsatz für die Anliegen der deutschen Minderheit in Dänemark und den Schutz nationaler Minderheiten in Europa. Zur Erinnerung überreichte BDN-Hauptvorsitzender Jürgensen Bundesbeauftragten Koschyk einen Wimpel der Fußballmannschaft „Team Nordschleswig – Æ Mannschaft“, welche die deutsche Minderheit in Dänemark bei der kommenden Europeada in Südtirol vertreten wird.
Die Europeada ist die Fußball-Europameisterschaft der sprachlichen (autochthonen) Minderheiten, die von der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) in Zusammenarbeit mit der für das jeweilige Turnier gastgebenden Minderheit organisiert wird. Die dritte Europeada, bei der auch Bundesbeauftragter Koschyk zugegen sein wird, findet vom 18. bis 26. Juni 2016 in Südtirol statt.
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