v.l.n.r. Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Vladislav Gretschmann, Präses Johannes Justus und Heinrich Zertik MdB
Gemeinsam mit dem aus Kasachstan stammenden Bundestagsabgeordneten Heinrich Zertik, hat der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, Präses Johannes Justus vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) zu einem intensiven Meinungs- und Informationsaustausch getroffen. Präses Justus wurde begleitet von Vladislav Gretschmann, der im Bereich Integration der Russlanddeutschen tätig ist.
Dem Bund Freikirchlicher Pfingstgmeinden (BFP) gehören über 800 lokale Kirchengemeinden in Deutschland an, wobei über 30% russischsprachige oder afrikanische Verwurzelungen haben. Die Mitgliederzahl beträgt mehr als 53.000.
Präses Justus erläuterte das Verständnis der BFP, die eine Stärkung des Zusammenhalts der Gemeinden sowie ein bereicherndes Miteinander verschiedender Kulturen zum Ziel hat. Die BFP trägt damit entscheidend zur Integration der nach Deutschland kommenden Personen bei. Aufgrund des hohen Anteils russlanddeutscher und russischsprachiger Gemeinden kommt der Aussiedlerintegration im BFP eine besondere Bedeutung und wichtige Rolle zu.
Bundesbeauftragter Koschyk machte im Gespräch die religiöser Beheimatung der Aussiedler und die wichtige Bedeutung der Aussiedlerseelsorge für die Integration der Spätaussiedler deutlich. Die Bundesregierung halte hier den Beitrag der Kirchen für unverzichtbar.
Das Gespräch mit dem BFP knüpft sich nahtlos an den kürzlich stattgefunden Meinungs- und Informationsaustausch von Bundesbeauftragtem Koschyk mit Vertretern der katholischen und evangelischen Aussiedlerseelsorge sowie der Sitzung des Spätaussiedlerbeirtats an. In beiden Terminen war die religiöse Beheimatung und Rolle der Krichen für eine erfolgreiche Integration von Aussiedlern wichtiges Thema.
Zum Internetauftritt des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) gelangen Sie hier.
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