Für Deutschland International
Bundesbeauftragter Koschyk vermittelt Dialog zwischen Deutscher Minderheit in Polen und ostdeutschen Landsmannschaften
9. November 2015
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V.l.n.r.: Rafał Bartek (Vors. SKGD im Oppelner Schlesien), Marek Psotta (SKGD in der Woiwodschaft Schlesien), Maria Neumann (Geschäftsführerin VdG), Renata Zajączkowska (Vizevorsitzende der VdG und Vorsitzende VdG Breslau), Ulrich Bonk (Bundesvorsitzender Landsmannschaft Westpreußen), Sebastian Wladarz (Geschäftsführer der Landsmannschaft der Oberschlesier), Anna Giza (Referentin VdG), Roland Hau (Vorsitzender Deutsche Minderheit in Danzig), Klaus Plaszczek (Bundesvorsitzender Landsmannschaft der Oberschlesier), Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Bernard Gaida (Vorsitzender VdG), Stephan Rauhut (Landsmannschaft Schlesien), Marcin Lippa (Vorsitzender SKGD Woiwodschaft Schlesien), Henryk Hoch (Vorsitzender des VdGEO Ermland und Masuren)

Auf Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, haben sich nach jeweils getrennten Beratungen im eigenen Kreis der Vorstand des Verbandes der deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) und Vertreter des „Ständigen Rates der ostdeutschen Landsmannschaften“ erstmals zu einem offiziellen Gespräch im Bundesinnenministerium in Berlin getroffen.

VdG HP

V.l.n.r: Marek Psotta (SKGD in der Woiwodschaft Schlesien), Henryk Hoch (Vorsitzender des VdGEO Ermland und Masuren), Marcin Lippa (Vorsitzender SKGD Woiwodschaft Schlesien), Renata Zajączkowska (Vizevorsitzende der VdG und Vorsitzende VdG Breslau), Bernard Gaida (Vorsitzender VdG), Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Maria Neumann (Geschäftsführerin VdG), Rafał Bartek (Vors. SKGD im Oppelner Schlesien), Roland Hau (Vorsitzender Deutsche Minderheit in Danzig), Anna Giza (Referentin VdG)

Mit der VdG-Spitze unter dem Vorsitz von Bernhard Gaida, der zentralen Selbstorganisation der deutschen Minderheit in Polen, besprach Koschyk u.a. die Konsequenzen für die Deutsche Minderheit in der Republik Polen aus dem Ergebnis der letzten Wahl zum polnischen Sejm und Senat. Die Wahl- Liste der Deutschen Minderheit konnte den mit dem Wahlerfolg der Partei Recht und Gerechtigkeit (PIS) einhergehenden „politischen Sturm“, der die übrigen Parteien erheblich schwächte und zum Teil sogar aus dem Parlament ausscheiden ließ, sogar mit einem Stimmenzuwachs überstehen. Die deutsche Minderheit wird mit Ryszard Galla wieder einen Abgeordneten im Sejm stellen. Er ist der einzige Vertreter einer nationalen Minderheit im polnischen Sejm.

Ständiger Rat HP

V.l.n.r.: Sebastian Wladarz (Geschäftsführer der Landsmannschaft der Oberschlesier), Stephan Rauhut (Landsmannschaft Schlesien), Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Klaus Plaszczek (Bundesvorsitzender Landsmannschaft der Oberschlesier), Ulrich Bonk (Bundesvorsitzender Landsmannschaft Westpreußen)

Mit dem Ständigen Rat der ostdeutschen Landsmannschaften, also der Landsmannschaften mit aus den heute zur Republik Polen gehörenden Gebieten östlich von Oder und Neiße stammenden Mitgliedern, beriet Koschyk die aktuelle Diskussion über die Fortschreibung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesvertriebenengesetzes, die zu einer Stärkung der Mitwirkung des BdV und seiner Landsmannschaften führen muß.

Der Ständige Rat der ostdeutschen Landsmannschaften verabredete mit dem VdG einen engeren Meinungs-und Gedankenaustausch. Beide Seiten waren sich einig, dass Ständiger Rat und VdG ihre unterschiedlichen Aufgaben jeweils eigenständig wahrnehmen müssen.

Gemeinsame Interessen gibt es beispielsweise auf dem Gebiet der Erhaltung und Pflege der deutschen Kultur und Geschichte in den Heimatgebieten der deutschen Vertriebenen und
der heimatverbliebenen Deutschen. Hier könnten gemeinsame Projekte mit Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durchgeführt werden.

Von Seiten des VdG nahmen an dieser Begegnung neben dessen Vorsitzenden Bernhard Gaida noch die weiteren Vorstandsmitglieder Renata Zajączkowska, Rafał Bartek, Roland Hau, Henryk Hoch, Marcin Lippa und Marek Psotta sowie die Geschäftsführerin Maria Neumann und die Referentin Anna Giza teil. Von Seiten des Ständigen Rates nahmen Ulrich Bonk, Klaus Plaszczek, Stephan Rauhut und Sebastian Wladarz teil.

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