In der AG „Die Rolle beider Länder in der Weltgesundheit“ referierte auf deutscher Seite beim 19. Deutsch-Koreanischen Forum die stv. Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe und Vorsitzende des Unterausschusses für Globale Gesundheit des Deutschen Bundestages, Heike Baehrens MdB. Geleitet wurde die Arbeitsgruppe vom damaligen Direktor von „Aid to the Church in Need“ in Korea, Johannes Klausa
Das Deutsch-Koreanische Forum, ein bilaterales Forum auf Ebene der Zivilgesellschaft, das alljährlich abwechselnd in Deutschland und Korea tagt, hatte im September 2019 „Die Rolle beider Länder in der Weltgesundheit“ thematisiert. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Gefahren durch Pandemien hatte sich das Deutsch-Koreanische Forum in seinen erarbeiteten Handlungsempfehlungen für eine enge Zusammenarbeit beider Länder im Gesundheitssektor und für eine gemeinsame Stärkung der Weltgesundheitsorganisationen ausgesprochen. Deutscher Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums ist der ehemalige langjährige Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Hartmut Koschyk.
In der Arbeitsgruppe „Die Rolle beider Länder in der Weltgesundheit“ referierte im Rahmen des 19. Deutsch-Koreanischen Forums 2019 in Berlin auf deutscher Seite die stv. Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe und Vorsitzende des Unterausschusses für Globale Gesundheit des Deutschen Bundestages, Heike Baehrens MdB. Am Beispiel der zunehmenden antimikrobiellen Resistenzen (AMR) ließe sich ablesen, dass solcherlei Probleme weder von einem noch von einigen wenigen Ländern gelöst werden könnten, so Heike Baehrens im Rahmen des Deutsch-Koreanischen Forums.
In den Handlungsempfehlungen des Deutsch-Koreanischen Forum an die Staats- und Regierungschefs beider Länder heißt es: „Globale Herausforderungen wie Ebola, Luftverschmutzung und deren gesundheitliche Folgen und Resistenzen gegen Antibiotika gehören zu den großen Aufgaben zur Erreichung des Nachhaltigkeitsziels 3, Gesundheit und Wohlergehen für alle in der Welt. Deutschland und Korea sind weltweit führend in der Gesundheitsversorgung. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist besonders in Korea vorangeschritten, Deutschland ist bei der Medizintechnik und Arzneimittelforschung führend. Nun können beide auch zu Triebkräften für ein funktionsfähiges globales Gesundheitssystem werden. Dazu sollten sie gemeinsam die Weltgesundheitsorganisation stärken, auch in multilateralen Foren wie der G20 zusammenarbeiten sowie zivilgesellschaftliche Initiativen fördern.“
Weiterführende Informationen zum Deutsch-Koreanischen Forum finden Sie hier.
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