Der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit dem EU-Botschafter in der Republik Korea Prof. Dr. Gerhard Sabathil
Die Deutsch-Koreanische Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages führte in Berlin einen Meinungs- und Informationsaustausch mit dem EU-Botschafter in der Republik Korea, Prof. Dr. Gerhard Sabathil, um die aktuelle Lage auf der koreanischen Halbinsel zu erörtern.
Neben dem Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Hartmut Koschyk MdB nahmen auch die stellv. Vorsitzende Heike Baehrens, die stellv. Vorsitzende Bärbel Höhn, die Mitglieder Katharina Landgraf MdB und Burkhard Blienert MdB sowie der Vorsitzende des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union, Gunther Krichbaum und der politischer Referent in Vertretung der EU-Kommission, Patrick Lobis, an dem Gespräch teil.
Seitens des Auswärtigen Amtes waren die Leiterin des Referats Ostasien, Petra Sigmund und der Länderreferent „Koreanische Halbinsel“, Jan Janowski anwesend.
In der EU-Vertretung Seoul im Oktober vergangenen Jahres beim Besuch in der Republik Korea: Prof. Dr. Gerhard Sabathil gemeinsam mit der Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe Anwesend waren auch Barbara Zollmann, Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Auslandshandelskammer Korea und Oliver Sperling, Mitarbeiter der Deutschen Botschaft
Der UN-Sicherheitsrat hatte Anfang März einstimmig eine von den Vereinigten Staaten eingebrachte Resolution für verschärfte Sanktionen gegen Nordkorea verabschiedet. Der Sicherheitsrat reagierte damit auf den vierten Atomwaffentest Nordkoreas am 7. Januar und einen ballistischen Raketenstart einen Monat später. Beides verstieß gleich gegen mehrere UN-Resolutionen. Indes provoziert das nordkoreanische Regime die internationale Staatengemeinschaft weiter. Erst heute Vormittag hat Nordkorea eine Langstreckenrakete abgefeuert, die nach 800 km ins Meer stürzte.
EU-Botschafter Sabathil informierte die Mitglieder der Parlamentariergruppe über die verhängten UN-Sanktionen gegen Nordkorea und welche Überlegungen es seitens der EU gibt weitere Maßnahmen gegen Nordkorea durchzuführen. Ebenfalls wurde über die Bedeutung der VR China und der USA für eine langfristige Deeskalation auf der koreanischen Halbinsel diskutiert und welchen Beitrag die EU und Deutschland leisten können, um zur Entspannung in der Region beizutragen.
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