Für Deutschland
Koschyk: „Eltern nicht bevormunden!“
20. August 2009
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Koschyk: „Eltern müssen in die Lage versetzt werden, selbst entscheiden zu können, wie sie Kindererziehung und Erwerbstätigkeit miteinander vereinbaren wollen. Wir brauchen dafür auch in unseren Landkreisen Bayreuth und Forchheim die Voraussetzungen für echte Wahlfreiheit für die Familien. Die Eltern dürfen bei Ihrer Entscheidung nicht bevormundet werden.

Deshalb wird die Kinderbetreuung weiter ausgebaut: Für Kinder unter drei Jahren werden bis 2013 deutschlandweit rund 750.000 Plätze in Krippen oder Kindertagespflege geschaffen – ab 2013 besteht dann ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz.

Der CSU ist es aber wichtig, dass Eltern selbst entscheiden können, wie sie ihre Kinder erziehen. Mit dem gesetzlich angekündigten Betreuungsgeld sollen auch Eltern Leistungen erhalten, die sich selbst in Vollzeit der Erziehung widmen und keinen Krippenplatz in Anspruch nehmen. Die Eltern sollen dafür ein unbürokratisches Betreuungsgeld von 150 Euro pro Monat er-halten. Damit erkennen wir die Leistung der Eltern an, die ihre Kinder vor allem zu Hause erziehen. Sie haben damit mehr Zeit für ihre Kinder.

Die CSU wird damit ihre erfolgreiche Politik für Familie und Kinder fortsetzen: Für das erste und zweite Kind stieg Anfang 2009 das Kindergeld um 10 € auf 164 €, für das dritte Kind um 16 € auf 170 € und für weitere Kinder auf 195 €. Zugleich wurde der Kinderfreibetrag um rund 200 € auf 6.000 € jährlich angehoben. Zudem sind die Kinderbetreuungskosten seit 2006 steuerlich besser absetzbar. Besondere Unterstützung erhalten Geringverdiener: Ihr Kinderzuschlag ist gestiegen; den Regelsatz für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren in Hartz IV und Sozialhilfe haben wir zum 01.07.2009 um 35 € erhöht.

Die Politik hat damit erste wichtige Voraussetzungen für die Wahlfreiheit bei der Kindererziehung geschaffen.

Aber auch die Unternehmen müssen dazu einen Beitrag leisten. Wir betonen auch die Verantwortung der Unternehmen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Wir brauchen in unserer Region familiengerechte Arbeitsplätze und nicht arbeitsplatzgerechte Familien. Wir wollen die Unternehmen und Betriebe daher ermuntern, dass sie familienfreundlicher Arbeitsbedingungen schaffen. Davon profitieren die Betriebe und die Mitarbeiter.“

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