Zur Einführung des bundeseinheitlichen Einbürgerungstests vor einem Jahr erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:
„Heute vor einem Jahr wurde der bundeseinheitliche Einbürgerungstest eingeführt. Er ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Integrationspolitik geworden und fördert eine aktive Auseinandersetzung der Migranten mit Deutschland vor der Einbürgerung.
Einbürgerung ist der Abschluss erfolgreicher Integration. Sich um Integration zu bemühen, liegt im ureigenen Interesse der Zuwanderer selbst. Deshalb ist es wichtig, dass Deutschland auch klar definiert, welche Integrationsleistungen es von Einbürgerungswilligen erwartet. An allererster Stelle steht die deutsche Sprache. Volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist ohne Deutschkenntnisse nicht denkbar. Das ist und bleibt die klare Position der Union. Wichtig ist auch, dass sich Einbürgerungswillige mit den Lebensverhältnissen in Deutschland beschäftigen. Mit dem bundeseinheitlichen Einbürgerungstest haben wir dem Rechnung getragen.
Nachweislich falsch ist die Behauptung, dass der neue Einbürgerungstest Einbürgerungen unverhältnismäßig erschweren würde. Regelmäßig bestehen mehr als 98 Prozent der Teilnehmer diesen Test. Der Test ist ein überaus faires Angebot an alle Ausländer, die deutsche Staatsbürger werden wollen.
Die Union hat Integration unter der Maßgabe des Förderns und Forderns politisch gestaltet. Noch vor wenigen Jahren waren die Forderungen von Deutschkenntnissen und einem Einbürgerungstest undenkbar. Wir haben mit der Multi-Kulti-Romantik aufgeräumt und machen Migranten die ein faires Angebot, die sich in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen.“
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