Für Deutschland
Koschyk trifft hochrangige Vertreter der Nationalversammlung der Republik Korea im Deutschen Bundestag!
21. Januar 2010
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Hochrangige Vertreter der Nationalversammlung der Republik Korea trafen sich mit dem Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag und Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, um über den Prozess der deutschen Wiedervereinigung und den Stand der deutsch-koreanischen Beziehungen zu diskutieren. Unter den Gesprächsteilnehmern war auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der koreanischen Nationalversammlung, Jin Park, das Mitglied des Ausschusses für Außenpolitik, Handel und Wiedervereinigung, Jin Ha Hwang sowie die Sprecherin der Liberalen Partei in der Koreanischen Nationalversammlung, Sun-Young Park. Begleitet wurde die Delegation vom außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter Südkoreas in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Choi Jung-il.

S.E. Botschafter Choi Jung-il, Jin Park, Sun-Young Park, PSts Hartmut Koschyk und Jin Ha Hwang

PSts Koschyk, der sowohl mit Jin Park, als auch mit Jin Ha Hwang, während seiner zurückliegenden Reisen in die Republik Korea bereits intensive politische Gespräche geführt hatte, informierte die Delegation der koreanischen Nationalversammlung, dass es aufgrund seiner Berufung zum Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen einen Wechsel an der Spitze der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag geben wird. Dennoch werde er sich als Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft und Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums aber auch weiterhin für die guten Deutsch-koreanischen Beziehungen einsetzen.

Des Weiteren dankte PSts Koschyk dem in Kürze nach Korea zurückkehrenden außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Republik Korea in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Choi Jung-il, für seine Verdienste um die Deutsch-Koreanischen Beziehungen. PSts Koschyk betonte, dass die endende Amtszeit von Botschafter Choi nunmehr gekrönt wird, durch den anstehenden Besuch des Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler in die Republik Korea. Laut Koschyk kennt Bundespräsident Köhler von seiner Amtszeit als Direktor des Internationalen Währungsfonds her die Republik Korea sehr gut und bewundere wie man dort in den 90er Jahren die Wirtschaftskrise in Asien überwunden habe. Die Erfahrungen Koreas bei der Überwindung der Wirtschaftskrise in Asien, können auch dazu beitragen, die heutige Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise gezielt anzugehen, so PSts Koschyk. Eine besondere Bedeutung komme in diesem Zusammenhang auch der G-20 Präsidentschaft der Republik Korea zu. PSts Koschyk betonte, dass die Bundesregierung den G-20 einen sehr hohen Stellenwert beimisst und bezeichnete die G-20 als wichtigstes internationales Instrumentarium, um die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise weltweit zu überwinden. Deutschland werde daher die Bemühungen Südkoreas für eine erfolgreiche G-20 Präsidentschaft uneingeschränkt unterstützen.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der koreanischen Nationalversammlung, Jin Park, dankte PSts Koschyk für sein herausragendes Engagement um die deutsch-koreanischen Beziehungen und freute sich über die Ankündigung, dass Deutschland eine erfolgreiche G-20 Präsidentschaft der Republik Korea unterstützen werde. Im Hinblick auf die deutsch-koreanischen Wirtschaftsbeziehungen verwies Park auch auf die Bedeutung des Freihandelsabkommens zwischen der Republik Korea und der Europäischen Union. PSts betonte, dass er schon bald auf eine Ratifizierung hoffe, da dadurch insbesondere die deutsch-koreanischen Wirtschaftsbeziehungen weiter nachhaltig ausgebaut werden könnten.

Im Folgenden referierte PSts Koschyk über den Stand der deutschen Wiedervereinigung und es wurde auch der Frage nachgegangen, in wieweit Erfahrungen aus der deutsche Wiedervereinigung helfen können, die Teilung der koreanischen Halbinsel zu überwinden. PSts Koschyk hob die herausragende Rolle der Regierung Helmut Kohls im Prozess der Deutschen Wiedervereinigung hervor, die sich für eine Begegnung der Menschen im geteilten Deutschland einsetzte und ein Klima des internationalen Vertrauens schuf. Dies stellte erfolgreich die Weichen für die Überwindung der Deutschen Teilung. Auch im Hinblick auf die koreanische Halbinsel werde es von entscheidender Bedeutung sein, mehr Begegnungen und Kontakte zwischen den Menschen in Nord- und Südkorea zu ermöglichen und die Sechs-Parteien Gespräche erfolgreich fortzuführen, so PSts Koschyk.

Zum Abschluss dankte die Delegation aus der Republik Korea PSts Koschyk für sein Engagement und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der koreanischen Nationalversammlung, Jin Park, bezeichnete ihn als den „besten Freund Koreas“!

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