Für Deutschland International
Koschyk trifft Regionalverband Berlin der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft im Deutschen Bundestag
20. Mai 2015
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Der Vorsitzende der der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB, gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft und Vorsitzenden des Regionalverbandes Berlin, Lothar Weise (6.v.l.) und weiteren Mitgliedern des Berliner DKG-Regionalverbandes

Unter der Leitung des Präsidenten der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft und Vorsitzenden des Regionalverbandes Berlin, Lothar Weise, sind Mitglieder des Berliner Regionalverbandes im Deutschen Bundestag zu einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB, zusammengetroffen. Koschyk war von 2003 bis 2012 Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft.

In dem Gespräch mit den Mitgliedern des Regionalverbandes Berlin der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft erläuterte Koschyk die Aufgaben der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages. Dabei erklärte Koschyk, dass weltweit die Parlamentariergruppen des Deutschen Bundestages die bilateralen Kontakte zu anderen nationalen Parlamenten pflegen. Ziel ist es, einen kontinuierlichen Dialog mit den Parlamenten eines oder mehrerer Partnerstaaten zu führen. Dazu suchen sie möglichst oft das Gespräch mit den Abgeordneten und anderen Vertretern der Partnerstaaten, um Informationen, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen. In vielen Partnerstaaten gibt es entsprechende Parlamentariergruppen für Deutschland, die das gleiche Ziel für ihr nationales Parlament verfolgen.

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Auch informierte Koschyk die Mitglieder des DKG-Regionalverbandes Berlin, dass auf Wunsch der Republik Korea Deutschland im Jahr 2001 offizielle Beziehungen zu Nordkorea aufnahm. Dies sollte die sogenannte Sonnenscheinpolitik des damaligen südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung unterstützen und die innerkoreanische Annäherung fördern. Dem entsprechend pflegt die Deutsch-Koreanische Parlamentariergruppe sowohl Kontakte zur südkoreanischen Nationalversammlung, als auch zur nordkoreanischen Obersten Volksversammlung und eine Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe besucht einmal pro Legislaturperiode sowohl Nord-, als auch Südkorea. In dieser Legislaturperiode wird diese Reise noch in diesem Jahr im Oktober stattfinden.

Ebenfalls diskutierte man gemeinsam Möglichkeiten der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft den Jugend- und Schüleraustausch zwischen Deutschland und Korea weiter zu fördern. Dabei verwies Koschyk auf gemeinsame von ihm vermittelte Gespräche mit dem früheren DKG-Präsidenten, Botschafter a.D. Michael Geier, der DKG-Generalsekretärin Henriette Stockert und Bundesminister Peter Altmaier MdB sowie der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks MdB. Bei diesen Gesprächen wurde deutlich, dass eine vertiefte Zusammenarbeit der DKG mit deutschen Jugendverbänden, beispielsweise dem Bundesjugendring und der Sportjugend, zielführend ist. Im Hinblick auf eine Intensivierung des Schüleraustausches empfahl Koschyk den direkten Kontakt zu den zuständigen Landesregierungen zu suchen, aber auch gezielt nach deutschen Schulen zu suchen, die Interesse an einem Schüleraustausch mit koreanischen Schulen zeigen.

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