Im Rahmen der von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (KAS) organisierten Besuchsreise mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) haben der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Günter Krings MdB, und der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, die Vertreter des DFDR und der KAS im neuen Gebäude des Bundesministerium des Innern in Berlin empfangen.
Bundesbeauftragter Koschyk dankte den Delegationsleitern der KAS und des DFDR, Sven-Joachim Irmer und Dr. Paul Jürgen Porr für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich in Rumänien zwischen der KAS und dem DFDR etabliert hat.
Im Vordergrund des Gesprächs mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten stand die bevorstehende Deutsch-Rumänische Regierungskommission, die am 8. und 9. Juli 2015 in Temeswar stattfinden wird.
Zum Bericht der Deutsch-Rumänischen-Regierungskommission 2014 gelangen sie hier
Besonders erfreut zeigte sich Koschyk darüber, dass im Anschluss an die Sitzung der Regierungskommission am 9. Juli die KAS ein Fachseminar organisieren wird. Das Seminar wird die Ergebnisse der Regierungskommission aufgreifen. Neben deutschen und rumänischen Regierungsvertretern werden Vertreter der Deutschen Minderheit in Rumänien sowie der ungarischen Minderheit auch Vertreter der Deutschen Minderheit in Ungarn teilnehmen.
Ziel ist es, den Ansatz des Dialoges bezüglich Minderheitenfragen zwischen Rumänien und Ungarn weiter auszubauen und im europäischen Sinne fortzuführen. Neben der geographischen Verbundenheit beider Länder sind die Belange der deutschen Minderheiten in beiden Ländern gleichgelagert und Lösungsansätze können grenzüberschreitend verbunden werden oder sich ergänzen.
Beide Seiten waren sich weiterhin einig, die bestehenden und künftigen Projekte für die deutsche Minderheit in Rumänien konzeptionell weiterzuentwickeln, damit die Hilfenpolitik der Bundesregierung konsequent und zielgerichtet fortgeführt werden kann.
Die Rolle Rumäniens in Europa und damit verbundene nachhaltige Reformen für eine mögliche Schengenvollanwendung besprachen die Vertreter des DFDR und der KAS im Anschluss mit dem Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Günter Krings MdB.
Krings würdigte die Anstrengungen und Erfolge, die Rumänien bereits erreicht habe, insbesondere bei Justizorganen und Integritätseinrichtungen. Er betonte, dass es auch im Interesse der gesamten EU sei, dass Rumänien weiter engagiert an der zügigen und konsequenten Umsetzung in allen Bereichen arbeitet, die die EU im Rahmen des Monitorings dokumentiert.
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