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Michal Kedzierski: Eindrücke von der Vorstellung der Sonderbriefmarke „25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk“
31. Mai 2016
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Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks MdB und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Dr. Michael Meister MdB, gemeinsam mit dem IPS-Stipendiaten aus Polen, Michal Kedzierski

Im Rahmen des Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) absolviere ich ein dreimonatiges Praktikum im Bundestagsbüro des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Herrn Hartmut Koschyk MdB. Am Dienstag (31.05) hat es mir eine große Freude bereitet, mit Herrn Koschyk an der Vorstellung der deutsch-polnischen Sonderbriefmarke „25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk“ (DPJW) im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teilzunehmen. Bei der Veranstaltung waren auch zwei Schülergruppen vom Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch (Baden-Württemberg, Deutschland) und vom Jagiello-Lyzeum Zabkowice Slaskie (Polen) zugegen, die seit gestern an einer Jugendbegegnung teilnehmen.

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Auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, und die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier bekamen Gedenkalben mit den Sonderbriefmarken überreicht

Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks MdB wies darauf hin, dass die Schüler ein Europa ohne Grenzen kennen, aber jeder etwas dazu tun muss, damit so bleibt. „Die Grenzen entstehen zuerst in den Köpfen“ – hat Caren Marks zum Gedanken gegeben. Die Staatssekretärin dankte dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk herzlich für dessen herausragendes Engagement, mithilfe dessen eine ganze Generation von jungen Polen und Deutschen eine Chance bekommen hat, gegenseitige Vorurteile abzubauen.

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Die deutsch-polnische Jugendgruppe besteht aus zwei Schulklassen (ca. 16-17 Jahre alt) vom Gymnasium aus Wiesloch und vom Lyzeum aus Ząbkowice Śląskie, die einen Austausch im Bereich historisch-politische Bildung zum Thema „Grenzen“ in der Jugendbegegnungstätte von Hoch Drei e.V. in Potsdam machen. Der Jugendaustausch hat am Vortag der Präsentation begonnen.

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Michael Meister MdB betonte, dass die beiden mitteleuropäischen Nationen sich nach 25 Jahren durch zahlreiche Begegnungen besser kennen und besser verstehen. Das sei ein wesentlicher Beitrag dazu, ein Fundament einer harmonischen, erfolgreichen und friedlichen Zukunft zu bauen – so Parlamentarischer Staatssekretär Meister. „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit“, fügte er in Bezug auf die Konflikte in der unmittelbaren Nachbarschaft Europas hinzu.

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Zwei Schülergruppen vom Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch (Baden-Württemberg, Deutschland) und vom Jagiello-Lyzeum Zabkowice Slaskie (Polen) hatten im Rahmen der Briefmarkenvorstellung die Gelegenheit mit der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks MdB und dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Dr. Michael Meister MdB, über die Vorstellungen von einem Leben in Europa mit und ohne Grenzen, sowie über die deutsch-polnischen Verständigung und Zusammenarbeit zu diskutieren.

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Diskussion der Schüler mit den Staatssekretären Caren Marks und Dr. Michael Meister. Moderiert wurde die Diskussion vom Geschäftsführer des DPJW, Stephan Erb

Nach der Diskussion wurden die Gedenkalben mit den Sonderbriefmarken den eingeladenen Gästen geschenkt. Unter den hervorgehobenen für die Verdienste für deutsch-polnische Verständigung waren beide Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks, Stephan Erb und Paweł Moras, ehemaliger Geschäftsführer des DPJW Michael Lingenthal, als auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB und die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier.

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Zwei Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks, Stephan Erb (v.l.) und Paweł Moras (v.r.), und der ehemalige Geschäftsführer des DPJW, Michael Lingenthal (mitte)

Auf der Briefmarke begegnen sich ein Ä und ein Ą, lernen sich einander kennen und freunden sich an. Das ist die Geschichte, wie 2,7 Millionen Jugendliche aus Deutschland und Polen sie bei ihren Jugendbegegnungen in den vergangenen 25 Jahren dank des DPJW erlebt haben. Der Autor des Entwurfs der Sonderbriefmarke ist polnischer Graphiker Maciej Jędrysik.

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Autor: Michal Kedzierski

Zur Internetseite des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes gelangen Sie hier.

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