Am 17. März fand ein Parlamentarischer Abend der Deutschen Leasing-Unternehmen statt, bei dem auch der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, anwesend war.
Der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen ist Branchenvertreter der Leasing-Wirtschaft. Mit rund 190 Mitgliedsfirmen vertritt der Verband über 90 Prozent des Marktvolumens. Die Struktur der Leasing-Branche ist vielschichtig. Den Markt teilen sich große, meist auch international tätige Gesellschaften und eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Leasing-Unternehmen. Derzeit sind in Deutschland Wirtschaftsgüter im Wert von weit über 200 Mrd. Euro verleast. Mit einem Neugeschäftsvolumen von 42 Mrd. Euro ist die Branche der größte Investor in Deutschland. Leasing ist in fast allen Wirtschaftszweigen präsent. Der Kunden-kreis reicht vom Einzelhändler über den Mittelständler bis zum internationalen Konzern.
Im vergangenen Jahr wurde die Leasing-Wirtschaft von der Rezession getroffen und konnte ihre investitionsfördernde Funktion nicht hinreichend wahrnehmen. Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, stellte die geplante Gesetzesänderung zum § 19 GewStDV vor, die „die Leasing-Wirtschaft von unnötigem und unwirtschaftlichen Administrationsaufwand verschont, ohne jedoch die Staatsfinanzen durch Steuerausfälle zu belasten“. BDL-Präsident Martin Mudersbach begrüßte die geplante Neuregelung und dankte MdB Koschyk und allen Politikern, die sich für die Gesetzesänderung und damit für die Sicherung der Investitionsversorgung des Mittelstandes eingesetzt haben. „Nun hoffen wir, dass die Änderung am kommenden Freitag auch im Deutschen Bundesrat verabschiedet wird. Dann können die Leasing-Gesellschaften wieder ihre stützende und investiionsfördernde Funktion wahrnehmen und vor allem notwendige Zukunftsinvestitionen des Mittelstandes finanzieren“,so der BDL-Präsident
There are 0 comments