Für Deutschland International
Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland präsentiert in rumänischen Botschaft ihre erfolgreiche Arbeit / Vorstellung des neuen Vorsitzenden Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk
19. Februar 2016
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Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschyk MdB, Peter Ivar Johannsen, VDA-Verwaltungsratsvorsitzender und Stiftungsvorstandsmitglied, Michael Schmidt, Dr. Kay Lindemann, ehemaliger Stiftungsvorsitzender, Petra Meßbacher, VDA-Bundesgeschäftsführerin, Minister a.D. Markus Meckel, Präsident des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Gerhard Landgraf, VDA-Vorstandsmitglied, Richard Gebert, OB Dr. Oliver Junk, Stiftungsvorsitzender, Botschafter Emilian Horaţiu Hurezeanu, Knut Abraham, Stiftungsvorstandsmitglied,  Außenminister a.D. Andrei Plesu, Vorsitzender des Rumänisch-Deutschen Forums, Daniel Walther, Stiftungsvorstandsmitglied, Bettina Junk, Gerhard Müller, ehemaliger Stiftungsschatzmeister, Hans W. Lauk, Deutscher Botschafter in Rumänien

Im Vorstand der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, die 2004 von dem Industriellen Dr. Kurt Linster gegründet wurde, gab es im Herbst vergangenen Jahres einen Wechsel in den Ämtern des Vorsitzenden und des Schatzmeisters. Zum neuen Vorsitzenden wurde der Oberbürgermeister der Stadt Goslar, Dr. Oliver Junk, und zum neuen Schatzmeister der geschäftsführende Gesellschafter der SeniVita Sozial gGmbH, Dr. Horst Wiesent, gewählt. Vorsitzender des Stiftungsrates ist der Bayreuth-Forchheimer Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk.

Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschyk MdB

Anlässlich des Wechsels im Stiftungsvorstand fand in der Botschaft von Rumänien eine Veranstaltung mit anschließendem Empfang statt, um den bisherigen Vorsitzenden, Dr. Kay Lindemann, und den bisherigen Schatzmeister, Gerhard Müller, für Ihre jahrelange Abend zu danken und zugleich die beiden Nachfolger sowie die Arbeit der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland vorzustellen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch das Stiftungsprojekt zur Instandsetzung und Nutzung des Pfarrhauses in Wurmloch (Valea Viilor) in Siebenbürgen / Rumänien vorgestellt.

gruppe b

Auch der Vorsitzende des Rumänisch-Deutschen Forums, Außenminister a.D. Andrei Plesu (2.v.r) und Michael Schmidt (6.v.r.) nahmen an der Veranstaltung teil 

Neben dem Botschafter von Rumänien, Emilian Horaţiu Hurezeanu, dem Vorsitzenden des Rumänisch-Deutschen Forums, Außenminister a.D. Andrei Plesu, dem deutschen Botschafter in Rumänien, Hans W. Lauk und den Mitgliedern von Rat und Vorstand der Stiftung Verbundenheit mit den deutschen im Ausland, nahmen u.a. auch Mitglieder des Vorstandes des Vereins für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland unter dem Vorsitzenden Klaus Brähmig MdB, der stellv. Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebbürger Sachsen, Rainer Lehni und der Präsident des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Minister a.D. Markus Meckel, an der Veranstaltung teil.

Stiftung Verbundenheit Gruppe

Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschyk MdB, der langjährige Stiftungsvorsitzende Dr. Kay Lindemann, Bettina Junk, Minister a.D. Markus Meckel

Zu den anwesenden Bundestagsabgeordneten gehörten Heinrich Zertik, Heiko Schmelzle, Prof. Dr. Patrick Sensburg, Stephan Mayer, Klaus Brähmig, Helmut Nowak und Dr. Silke Launert.
Der Empfang in der Botschaft von Rumänien wurde unterstützt von der der SeniVita Sozial gGmbH und der Michael-Schmidt-Stiftung. Der aus Siebenbürgen stammende Michael Schmidt, Vorsitzender der Automobile Bavaria Group in Rumänien, nahm persönlich am Empfang in der Botschaft von Rumänien teil. Das Hauptziel der Michael-Schmidt-Stiftung ist der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturerhalt und die Bildungsarbeit.

Geschenkübergabe

Ehrung für denbisherigen Vorsitzenden, Dr. Kay Lindemann, und den bisherigen Schatzmeister, Gerhard Müller

Zwischenablage01

Stiftungsratsvorsitzender Koschyk überreichte dem bisherigen Vorsitzenden, Dr. Kay Lindemann, und den bisherigen Schatzmeister, Gerhard Müller im Rahmen der Veranstaltung eine Urkunde „in Anerkennung für ihre großartigen Leistungen und Verdienste als langjähriger Vorsitzender und Schatzmeister der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“. Ihr herausragender Einsatz als Gründungsvorsitzender und Gründungsschatzmeister der Stiftung Verbundenheit würden unvergessen bleiben, so Stiftungsratsvorsitzender Koschyk.

OB JUnk

Der neue Vorsitzende der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk

Der neue Vorsitzende der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk erklärte, dass er gerne das Ehrenamt als Stiftungsvorsitzender angenommen habe. Vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingskrise und den damit verbundenen politischen Spannungen innerhalb der Europäischen Union, messe er der europäischen integrativen Kraft von Städtepartnerschaften eine ganz besondere Bedeutung zu. Leider sei zu beobachten, dass das Interesse an lebendigen Städtepartnerschaften in den letzten Jahren stark zurückgegangen sei. Stiftungvorsitzender Junk erklärte, dass die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen Im Ausland auch dazu beitragen könne, den „Städtepartnerschafts-Gedanken“ mit neuem Leben zu erfüllen.

Botschafter Rumänien

Der Botschafter von Rumänien Emilian Horaţiu Hurezeanu

Der Botschafter von Rumänien, Emilian Horaţiu Hurezeanu, wünschte dem neu gewähltem Vorsitzenden, Dr. Oliver Junk, Oberbürgermeister der Stadt Goslar, sowie dem neu gewähltem Schatzmeister, Dr. Horst Wiesent, geschäftsführender Gesellschafter der SeniVita Sozial GmbH in seinem Grußwort alles Gute und würdigte die Arbeit der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland. Insbesondere dankte Botschafter Hurezeanu der Stiftung Verbundenheit für die Förderung zur Instandsetzung und Nutzung des Pfarrhauses in Wurmloch. „Kirchenburg und Pfarrhaus stehen als Symbole der Toleranz und Wahrung der Identität, der Rückkehr zu den Wurzeln und Besinnung auf traditionellen Werte. Zugleich aber ermöglichen sie neue Begegnungen, das Zusammenkommen von Alt und Jung, von verschiedenen Kulturen des melting pots Siebenbürgens und weit darüber hinaus. Ich bin froh, dass dieses Projekt erkannt hat, dass ein Pfarrhaus als Jugendbildungs- und Begegnungsstätte die jungen Menschen und deren Suche nach Identität, nach ihrer Aufbewahrung und nach ihrer Zukunft durch seine starke Symbolik mitziehen kann“, so Botschafter Hurezeanu.

Botschafter Lauk

Der deutsche Botschafter in Rumänien, Hans W. Lauk

Auch der deutsche Botschafter in Rumänien, Hans W. Lauk, würdigte die Arbeit der Stiftung Verbundenheit für die deutschen Minderheiten im Ausland. Der Ort für die Präsentation der Stiftung Verbundenheit in der rumänischen Botschaft hätte nicht besser gewählt sein können. „Die Verbundenheit gerade im Wege einer Stiftung für die Deutschen im Ausland findet im deutsch-rumänischen Verhältnis einen ganz besonderen positiven Ausdruck“. Die rumänische Minderheitenpolitik, gerade auch im Hinblick auf die deutsche Minderheit sei modellhaft und beispielgebend, so Botschafter Lauk. Gleichzeitig dankte er stellvertretend den anwesenden Bundestagsabgeordneten, dass der Deutsche Bundestag eine verstärkte Förderung des deutschsprachigen Schulwesens in Rumänien beschlossen habe. Die starke Verbundenheit zwischen Deutschland und Rumänien komme auch dadurch zum Ausdruck, dass auf Initiative des siebenbürger Unternehmers Michael Schmidt, im vergangenen Jahr das Rumänisch-Deutsche Forum unter den Vorsitz von Außenminister a.D. Andrei Plesu gegründet wurde.
Stiftungsratsvorsitzender Koschyk hob die Brückenfunktion der deutschen Minderheit für die guten deutsch-rumänischen Beziehungen hervor. Ganz besonders dankte Koschyk Botschafter Lauk, der sich wie kein Zweiter seit seiner Amtseinführung als deutscher Botschafter in Rumänien nachhaltig auch für die Anliegen der deutschen Minderheit vor Ort einsetze. Aber auch der beispielhafte Einsatz von Botschafter Hurezeanu für die Fortentwicklung der politischen und wirtschaftlichen deutsch-rumänischen Beziehungen verdiene größten Dank und höchste Anerkennung.

Koschyk 2

Koschyk verwies auf die erfolgreiche Arbeit, auf die die Stiftung Verbundenheit zurückblicken könne. So wurde beispielsweise in einem Kooperationsprojekt mit der Deutschen Gesellschaft und dem Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland ein „Joseph von Eichendorff Erzählwettbewerb“ ausgelobt, in einer breit angelegten Medienkampagne mit Unterstützung der Deutschen Welle die Deutschen im Ausland über ihre Möglichkeiten zur Teilnahme an den vergangen Bundestagswahlen informiert, ein Medienpreis an das „Argentinische Tageblatt“ vergeben oder ein Handbuch der deutschsprachigen Presse im Ausland herausgegeben, das vom Auswärtigen Amt gefördert wurde.

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Zahlreiche Bundestagsabgeordnete waren in die rumänische Botschaft gekommen

Koschyk erklärte das die Instandsetzung des Pfarrhauses in Wurmloch eines der nachhaltigsten Projekte der Stiftung sei. Die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und die Dr. Kurt Linster Stiftung konnten auch den Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) und den deutschen Unternehmer Richard Gebert, der in Klausenburg in Rumänien eine Firma zur Herstellung von Stahlschweißkonstruktionen betreibt und der an der Veranstaltung in der rumänischen Botschaft zugegen war, dafür gewinnen, das Projekt der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland zur Instandsetzung und Nutzung des Pfarrhauses in Wurmloch (Valea Viilor) zu unterstützen.

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Wurmloch liegt 5 km südlich von Kleinkopisch in einem linken Seitental der Großen Kokel. Die Kirchenburg steht inmitten der Ortschaft am Zusammenfluss zweier Bäche. In den Jahren 1840-1842 wurde das neue Pfarrhaus in Wurmloch direkt gegenüber der historischen Kirchenburg gebaut. Das vom Verfall bedrohte Pfarrhaus hat eine Fläche von 252 Quadratmeter. Gemeinsam mit dem Evangelischen Bezirkskonsistorium A.B. Mediasch, Rumänien, ist es das Ziel der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“, das historische Pfarrhaus in Wurmloch zu erhalten und als Bildungs- und Begegnungsstätte neu zu beleben. Nach der Instandsetzung dieses kulturellen Kleinods in Siebenbürgen sollen das Pfarrhaus auch verschiedene Institutionen, mit denen die Kirche eng in Verbindung steht, für Fortbildungen und Austauschprogrammen nutzen können. So etwa das Deutsche Forum und die Deutschen Schulen aus Mediasch, die „Hermann Oberth”- Schule und das „Stephan Ludwig Roth”- Gymnasium. Das Pfarrhaus soll auch der deutschen Gemeinschaft in der Region als Begegnungsstätte dienen. Ebenfalls sind Jugendbegegnungen zwischen Jugendgruppen der deutschen Gemeinschaft vor Ort und Jugendgruppen aus Deutschland geplant, so Stiftungsratsvorsitzender Koschyk.

Weiterführende Informationen zur Stiftung Verbundenheit finden Sie hier.

Eine Präsentation zum Projekt zur Instandsetzung des Pfarrhauses in Wurmloch finden Sie hier.

Einen Videopodcast finden Sie in Kürze hier.

DSC_0430Heiko Schmelzle MdB, Michael Schmidt, Botschafter Emilian Horaţiu Hurezeanu und Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschyk MdB

 

Koschyk Botschafter SchmidStiftungsratsvorsitzender Koschyk gemeinsam mit Botschafter Hans W. Lauk, Botschafter Emilian Horaţiu Hurezeanu und Michael Schmidt

impressionDie beiden Mitglieder des Stiftungsvorstandes Knut Abraham,  Bundeskanzleramt; Referatsleiter Mittel-, Südost- und Osteuropa, Südkaukasus, Zentralasien und Daniel Walther, Geschäftsführer der Higgins Corporate Management GmbH

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