Für Deutschland International
Verstärkter Zuzug von Spätaussiedlern hält an
12. Mai 2015
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Bild zeigt: Hartmut Koschyk MdB bei den Aussiedlerkulturtagen in Nürnberg im Mai 2014.

Die Zahlen für Anträge als Spätaussiedler und entsprechender Zuzüge nach positiver Bescheidung liegen weiterhin auf erhöhtem Niveau, wenn auch die Zahlen in den ersten vier Monaten des Jahres 2015 nicht mehr ganz an die Vergleichswerte von 2014 heranreichen. So wurden von Januar bis April 2015 insgesamt 8.389 Neu- bzw. Wiederaufnahmeanträge gestellt und 1.460 Deutsche vor allem aus den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion reisten als Spätaussiedler in das Bundesgebiet ein. 2014 hatten in diesen Monaten die Zahl der Anträge noch bei 9.900 und die der Zuzüge bei 1.650 gelegen. Die Zahlen liegen jedoch deutlich über denen der Jahre vor der entsprechenden Novellierung des Bundesvertriebenengesetzes im Herbst 2013, die eine erhebliche Erleichterung bei den Antragsvoraussetzungen beinhaltete.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, sieht in dieser Entwicklung einen weiteren Beleg für die Richtigkeit der Novellierung.

Das Tor nach Deutschland bleibt für die heute noch in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion lebenden Deutschen offen. Auf die Bundesregierung ist diesbezüglich Verlass.

Er betonte jedoch: „Das Tor nach Deutschland bleibt für die heute noch in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion lebenden Deutschen offen. Auf die Bundesregierung ist diesbezüglich Verlass. Aber die Entscheidung zu einer Ausreise muss frei getroffen werden können. Deshalb wird die Bundesregierung ihre bisherige Politik unverändert fortsetzen, um die Lebensperspektiven für die Deutschen in diesen Ländern weiter in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Regierungen vor Ort zu verbessern und so deren Bleibewillen zu stärken.“

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