Bundesinnenminister de Maizière und Bundesbeauftragter Koschyk im Dialog mit Präsident Verenkotte und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bundesverwaltungsamt sowie gerade angekommenen Aussiedlerinnen und Aussiedlern aus der Ukraine, Kasachstan und der Russischen Föderation
Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden 2.633 Spätaussiedler und deren Familienangehörige in Deutschland aufgenommen. Somit kamen 275 Personen mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2.358 Personen). Dies entspricht einer Steigerung von über 10 Prozent.
Während sich die Zuzugszahlen im ersten Halbjahr 2016 erhöht haben, hat sich die Zahl der Anträge auf Aufnahme als Spätaussiedler, Ehegatte oder dessen Abkömmling im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Wurden im ersten Halbjahr 2015 noch 10.761 Anträge gestellt, sind im Vergleichszeitraum 2016 ein gutes Drittel weniger Anträge gestellt worden: 6.575.
Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, ist erfreut über diesen anhaltenden Erfolg der Aussiedlerpolitik der Bundesregierung: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen, die haupt- und ehrenamtlich bei der Spätaussiedleraufnahme und –betreuung mithelfen, ganz herzlich zu danken. Weil das Land Niedersachsen nunmehr 200 statt bisher 120 Betten für die Erstaufnahme zur Verfügung stellt, kann auf die früher immer wieder einmal notwendige Unterbringung in Hotels grundsätzlich verzichtet werden. Die Bundesregierung lässt die zuziehenden Spätaussiedler auch nach der Erstaufnahme nicht allein, sondern stellt Mittel für Integrationsmaßnahmen bereit.“
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