Am diesjährigen zentralen Gedenktag zur Erinnerung an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen in Bogdan/Dunabogdány nahmen der Sprecher der Ungarndeutschen im Ungarischen Parlament, Emmerich Ritter, der für Minderheitenangelegenheiten zuständige Minister für Humanressourcen Zoltán Balog, die Deutsche Botschafterin in Ungarn, Lieselotte Cyrus, der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Otto Heinek, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, und Unterstaatssekretär Gergely Pröhle aus dem Ministerium für Humanressourcen teil
In der ungarndeutschen Gemeinde Bogdan / Dunabogdány fand in diesem Jahr die zentrale Gedenkfeier zum Gedenken der vertriebenen und verschleppten Ungarndeutschen statt. Im Dezember 2012 hatte das ungarische Parlament, die Nationalversammlung, einstimmig beschlossen, den 19. Januar zum jährlichen nationalen Gedenktag für die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen zu erklären.
Der Gedenkfeier zur Erinnerung an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen in Bogdan/Dunabogdány war ein Gedenkgottesdienst in ungarischer und deutscher Sprache vorausgegangen, bei dem die Schubert-Messe zur Aufführung gelangte
In diesem Jahr wurde der Gedenktag in der ungarndeutschen Gemeinde Bogdan / Dunabogdány begannen. Hauptredner bei der Gedenkfeier waren der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, der für Minderheitenangelegenheiten zuständige Minister für Humanressourcen Zoltán Balog und der der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Otto Heinek. Der ungarische Staatspräsident János Áder sandte zu dieser Gedenkfeier ein sehr eindrucksvolles Grußwort. Auch die Vereinigung der jüdischen Gemeinden Ungarns hatte eine Solidaritätsbotschaft zu diesem ungarndeutschen Gedenktag überbracht.
Zum Redebeitrag von Bundesbeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.
Am Denkmal zur Erinnerung an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen in Bogdan/Dunabogdány gedachten die Teilnehmer mit Kerzen der damaligen Opfer von Willkür und Gewalt
Das Denkmal zur Erinnerung an die 1947 beginnende Vertreibung der Ungarndeutschen in der Gemeinde Bogdan/Dunabogdány, wo in diesem Jahr der 2012 von Ungarischen Parlament einstimmig beschlossene Gedenktag zur Erinnerung an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen begangen wurde
Das Vertreibungs-Denkmal in Bogdan/Dunabogdány befindet sich direkt neben der Katholischen Kirche
Die Blaskapelle aus Bogdan/Dunabogdány umrahmte die sehr würdige Gedenkfeier zur Erinnerung an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen
Im Kulturhaus von Bogdan/Dunabogdány begrüßte Bürgermeister Gergely Schuszter die Teilnehmer der Gedenkfeier
Der Bürgermeister von Bogdan/Dunabogdány Gergely Schuszter, die langjährige Präsidentin des Ungarischen Parlaments, Dr. Szili Katalin, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Unterstaatssekretär Gergely Pröhle und der Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in Budapest, Frank Spengler
Junge ungarndeutsche Künstler umrahmten den Empfang im Kulturhaus von Bogdan/Dunabogdány
Das zweisprachige Ortsschild macht deutlich, dass Bogdan/Dunabogdány eine Gemeinde mit Ungarndeutschen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist
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