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Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye begeistern bei „Geistlichem Konzert“ und Jazz-Frühschoppen im Rahmen des diesjährigen „Kultursommer Schloss Goldkronach“
6. August 2018
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Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye begeisterten das Publikum beim Jazzfrühschoppen im Schloss Goldkronach 

Bereits zu dritten Mal waren die Sängerin Antonia Ruck aus Augsburg und der Pianist Simon-Pierre Ndoye aus Yaounde/Kamerun im Rahmen des „Kultursommer Schloss Goldkronach“ zu Gast. War es 2016 die Ausgestaltung des „Bayreuther Kulturgesprächs“ im Schloss Fantasie mit den Wesendonck-Liedern von Richard Wagner, 2017 ein Robert-Schumann-Abend im „Alten Schloss“ in Pegnitz, so absolvierten die jungen Künstler in diesem Jahr gleich zwei Auftritte in Goldkronach. In der Katholischen Kirche St. Michael in Goldkronach boten Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye ein Geistliches Konzert mit Kirchenmusik vom Barock bis zur Moderne. Im Barockgarten von Schloss Goldkronach gab es dann noch einen Jazz-Frühschoppen.

Antonia Ruck in St. Michael Goldkronach

Das Geistliche Konzert in St. Michael Goldkronach stand unter dem Motto der gleichnamigen Arie von Georg-Friedrich Händel „Singe Seele, Gott zum Preise“, wobei Simon-Pierre Ndoye Antonia Ruck an der Orgel begleitete. Neben Georg-Friedrich Händel standen Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Arnold Schönberg im Mittelpunkt dieses Kirchenkonzertes.

Simon-Pierre Ndoye an der Orgel von St. Michael Goldkronach

Neben der Kirchenorgel verstand es Simon-Pierre Ndoye meisterhaft den „Steinway-Flügel“ zu spielen, den das Musikhaus Klemens Schmidt aus Bayreuth zur Verfügung gestellt hatte. Beide Künstler harmonierten wunderbar zusammen, was bei dem Bach-Lied „Gottes Engel weichen nie“, bei dem Mozart-Stück „Laudate Dominum“, beim „Ave Maria“ von Franz Schubert und dem „Gute Nacht“-Lied von Arnold Schönberg zum Ausdruck kam.

Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye beim „Geistlichen Konzert“ in St. Michael Goldkronach

Das meisterhafte Improvisations-Vermögen von Simon-Pierre Ndoye wurde bei dem Jazz-Frühschoppen im Barockgarten von Schloss Goldkronach deutlich. Man spürte, dass der Pianist hier ganz in seinem Element war. Aber auch hier setzte Antonia Ruck starke gesangliche Akzente, etwa bei dem Stück „Summertime“ aus der Oper „Porgy and Bess“ von George Gershwin.

Wenn man beide Künstler erneut bei den diesjährigen Konzerten in Goldkronach erlebt hat, kann man kaum glauben, dass die Musik zwar ihre Leidenschaft ist, aber sie anderen Berufen bzw. Ausbildungen nachgehen. So hat Antonia Ruck zwar eine umfangreiche Gesangsausbildung bei namhaften Gesanglehrern absolviert, studiert aber Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg und hat gerade ein Auslandssemester in den USA absolviert. Simon-Pierre Ndoye ist von Beruf Historiker und unterrichtet Geschichte und Geographie in Kameruns Hauptstadt Yaunde. Das Klavier- und Orgelspiel hat er sich als Autodidakt angeeignet, aber in Deutschland Meisterkurse absolviert. Auch wirkt er bei der Werkgemeinschaft Musik in der Wieskirche mit.

der Jazz-Frühschoppen mit Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye im Barockgarten von Schloss Goldkronach

Bei dem gut besuchten Konzert in Goldkronach erhielten beide Künstler für ihre Darbietungen viel Beifall und man kann nur hoffen, dass Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye auch den „Kultursommer Schloss Goldkroch“ im großen Humboldt-Jubiläums-Jahr 2019 bereichern werden.

der Jazz-Frühschoppen mit Antonia Ruck und Simon-Pierre Ndoye im Barockgarten Schloss Goldkronach war sehr gut besucht

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Sebastian Machnitzke

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