Für die Region
Aus dem Leben eines Universalgenies/ „Humboldts letzte Reise“ in Buchform erschienen
29. Juli 2020
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Das Theaterstück „Humboldts letzte Reise“ von Frank Piontek aus Bayreuth gibt es jetzt auch zum Nachlesen. Im Verlag Breuer & Sohn ist die Auftragsarbeit des Alexander-von-Humboldts-Kulturforums Schloss Goldkronach in einer Erstauflage von 1000 Exemplaren erschienen. Bei der Buchvorstellung vor der Buchhandlung Breuer am Luitpoldplatz las der Autor unter anderem eine Szene, in der es um die Besteigung des Chimborazo ging.

Während er sich in seiner ersten Beschäftigung mit Alexander von Humboldt der fiktiven Begegnung der Universalgenies mit Jean Paul gewidmet habe, begibt sich Frank Piontek in seinem zweiten Stück auf viele Orte, die Humboldt bereist hatte. Es beginnt an Humboldts letztem Lebenstag und lässt wichtige Stationen in Rückblenden Revue passieren. Dazu gehören die Jugendjahre zusammen mit Bruder Wilhelm in Berlin, die Durchquerung südamerikanischer Urwälder, die Besteigung des Chimborazo, die Reise nach Russland, aber auch die prägenden Jahre in Goldkronach. Als Quintessenz hielt der Autor fest: „Das ganze Leben kann nur ein Fragment sein“.

Autor Dr. Frank Pionetk

Ein Ziel des Theaterstückes soll es sein, Alexander von Humboldt und seine Botschaften einem noch größeren Publikum nahe zu bringen, sagte der Vorsitzende des Kulturforums, der frühere Staatssekretär und langjährige Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk. Schon bei seinem ersten Humboldt-Theaterstück sei es Frank Piontek gelungen, den großen Universalgeist in wunderbare Worte zu fassen. Zum 250. Geburtstag im zurückliegenden Jahr habe sich Piontek einmal mehr mit Humboldt beschäftigt. Herausgekommen sei das großartige Stück „Humboldts letzte Reise“, das Regisseurin Marieluise Müller zusammen mit Schauspielern der Studiobühne bereits großartig in Szene gesetzt habe.

Vorsitzender des Alexander von Humboldt-Kulturforums, Hartmut Koschyk

Als Ziele des Kulturforums bezeichnete es Koschyk, das Bewusstsein für Alexander von Humboldt zu stärken. Humboldt hatte fünf Jahre lang in der Region, unter anderem in Goldkronach, gelebt. Dabei soll auch herausgestellt werden, dass diese „fränkischen Jahre“ prägend für ihn waren. Während Frank Pionteks erstes Humboldt-Stück bereits am 26. September wieder aufgeführt wird, diesmal in Bad Berneck, soll „Humboldts letzte Reise“ 2021 erstmals in Berlin gezeigt werden.

Die jetzige Veröffentlichung ist nach den Worten Koschyks nur dank des großen Verlegerischen Engagements von Benjamin Breuer und einer Grundankaufförderung durch das Regionalmanagement möglich geworden. Das Lektorat hatte Dagmar Bauer aus Pegnitz übernommen, die zahlreichen farbigen Bilder stellte der Journalist Stephan Herbert Fuchs aus Kulmbach zur Verfügung.

Stellten das Büchlein „Humboldts letzte Reise“ mit einer Lesung vor der Buchhandlung Breuer & Sohn in Bayreuth vor (von links): Verleger und Buchhändler Benjamin Breuer, der Vorsitzende des Humboldt-Kulturforums Hartmut Koschyk, Eva Rundholz vom Regionalmanagement und Autor Frank Piontek.

 

Das Büchlein „Humboldts letzte Reise“ ist zum Preis von 12 Euro in der Buchhandlung Breuer & Sohn am Luitpoldplatz 9 in 95444 Bayreuth erhältlich Weitere Informationen: Telefon 0921/5070890, www.breuerundsohn.de.

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Sebastian Machnitzke

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