Ganz im Zeichen der Sudetendeutschen und der deutsch-tschechischen Beziehungen steht das Wochenende am 11. und 12. Juli beim Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB. Am 10. Juli wird er im Egerland-Kulturhaus in Marktredwitz in Oberfranken beim 45. Egerlandtag die Festrede halten. Anschließend wird er zu den Angehörigen der deutschen Minderheit in der Tschechischen Republik reisen. Noch am Abend ist eine Besichtigung des Begegnungszentrums der deutschen Minderheit in Mährisch Schönberg/Šumperk mit anschließender Gesprächsrunde vorgesehen.
Am nächsten Tag wird Bundesbeauftragter Koschyk im benachbarten Reitendorf/Rapotín im internationalen Sommercamp „Europa verbinden – Jugend bewegen. Die Reise geht weiter!“ mit jugendlichen Angehörige der deutschen Minderheiten in Polen, Rumänien, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik und der Ukraine zusammentreffen. Koschyk ist gemeinsam mit Jiří Dienstbier, dem tschechischen Minister für Menschenrechte und Legislative, Schirmherr dieses vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) gemeinsam mit dem Goethe-Institut Prag und der Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien ausgerichteten Sommercamps.
Auf dem Programm des restlichen Tages steht eine Begegnung mit dem Oberbürgermeister von Mährisch Schönberg, Zdeněk Brož, sowie eine Fahrt zu der nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Vertreibung der Sudetendeutschen verschwundenen Ortschaft Stollenhau und die Besichtigung der dortigen Gedenkstätte.
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