Im Hinblick auf die abgeschaltete Neigetechnik auf der Bahnstrecke Bayreuth – Nürnberg hatte der Bayreuther CSU-Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk im Dezember 2009 auch den den Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer eingeschaltet und um Hilfe bei dem Engagement für die schnelle Wiedereinführung der Neigetechnik gebeten.
In seinem Antwortschreiben vom 08.02.2010 teilt Verkehrsminister Ramsauer Hartmut Koschyk nun mit, dass er Koschyks Forderung, wonach ein angemessener Anschluss Bayreuths so schnell wie möglich wieder hergestellt werden müsse, unterstützt.
Er habe deshalb bei den Verantwortlichen der Deutschen Bahn AG interveniert.
Nach Informationen von Dr. Peter Ramsauer sei die Neigetechnik aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden, da Funktionsfehler der Neigetechniksteurung zu einer unzeitigen Auslenkung des Wagenkas-tens und damit zur Gefährdung entgegenkommender Züge geführt habe. Aktuell führe die DB AG umfangreiche Versuchsfahrten und Tests durch, um den Fehler kurzfristig zu beheben.
Ramsauer teilte Hartmut Koschyk weiter mit, dass die Deutsche Bahn AG dem Bundesverkehrsministerium zugesichert habe, dass mit „Hochdruck an der Lösung des Problems gearbeitet werde, damit die Neigetechnik der Triebzüge der Baureihe VT 612 schnellstmöglich wieder sicher zugeschaltet werden kann.
Hartmut Koschyk kündigte an, sich weiter für den Einsatz der Neigetechnik zu engagieren. „Ich habe mich bereits mehrfach direkt an Bahnchef Dr. Rüdiger Grube gewandt und Abhilfe der gerade für die Pendler unhaltbaren Situation gebeten. Aktuell steht eine Stellungnahme von Dr. Grube aus, die zunächst abzuwarten bleibt!“, so Koschyk, der gleichzeitig aber auch kritisierte, dass die Deutsche Bahn AG immer noch kein konkretes Datum für die Wiederinbetriebnahme der Neigetechnik mitgeteilt habe.
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