Für die Region
CSU im Landkreis Bayreuth analysiert Bundestagswahl
14. Oktober 2009
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Bei einem Treffen des erweiterten Kreisvorstandes der CSU im Landkreis Bayreuth mit den Vorsitzenden der CSU-Ortsverbände befassten sich die CSU-Funktionsträger mit der Analyse der zurückliegenden Bundestagswahl am 27. September 2009.

Gleich zu Beginn machte der CSU-Kreisvorsitzende und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Hartmut Koschyk MdB deutlich: „Das große Wahlziel haben wir geschafft! Die Große Koalition wurde durch eine bürgerliche Koalition der Mitte von CDU/CSU und FDP abgelöst. Jedoch kann das Wahlergebnis der CSU in Bayern in keiner Weise zufriedenstellen, sondern muss grundlegend aufgearbeitet werden.“

Viele Termine vor Ort, Begegnungen mit Menschen und Verbänden, Besuche in Unternehmen haben in den vergangenen Wochen den Wahlkampf geprägt. Neben den großen Wahlveranstaltungen u. a. mit Bundeswirtschaftsminister und CSU-Bezirksvorsitzenden Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg in Lankendorf und in der Rotmainhalle in Bayreuth sowie Ministerpräsident Horst Seehofer in Warmensteinach war die Veranstaltungsreihe „Wirtshauspolitik mit Wirtshausmusik“ in zwölf verschiedenen Wirtshäusern einer der Höhepunkte des Wahlkampfes. „In lockerer Atmosphäre mit den Menschen am Stammtisch über die aktuellen Probleme zu diskutieren, waren beeindruckende Erlebnisse im Wahlkampf.“ , so Hartmut Koschyk MdB. Durch diese Veranstaltungsform konnten Menschen erreicht werden, die herkömmliche Wahlveranstaltungen nicht besuchen würden. Man war sich einig, diese Art der Veranstaltung auch außerhalb des Wahlkampfes in den nächsten Jahren fortzusetzen.

In einer regen und sachlich geprägten Diskussion wurde das Wahlergebnis der CSU in Bayern erörtert. Dieses zeigt, dass das bürgerliche Lager in der Summe keine Stimmenverluste hinnehmen musste, sondern eine Schwarz-Gelbe Koalition in Berlin von der Bürgerschaft klar gewollt war. Dennoch sind die Verluste der CSU bei den Zweitstimmen nicht allein darauf zurückzuführen. „Sicher haben wir als CSU auch im Bundestagswahlkampf

Fehler gemacht und noch nicht alle Schwächen überwunden, die auch heute noch viele Wählerinnen und Wähler davon abhalten, der CSU ihre Stimme zu geben.“ so Koschyk.

Die nächsten Monate müssen nun genutzt, um mit konstruktiver Sachar-beit in der neuen Koalition in Berlin, aber auch in Bayern das verlorenge-gangene Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen. „Der politische Kurs der CSU muss wieder klar erkennbar und berechenbar werden!“, so Koschyk. Auch müsse die CSU wieder stärker im vorpolitischen Raum präsent sein. Hierzu hat die CSU im Landkreis Bayreuth eine Arbeitsgruppe gebildet, die zur Stärkung der Arbeit der CSU vor Ort Vorschläge erarbeiten soll, welche bei einem weiteren Treffen mit den Ortsvorsitzenden noch in diesem Jahr diskutiert werden sollen.

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