Anlässlich des 65. Jahrestages des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:
Vor 65 Jahren, am 20. Juli 1944, setzten deutsche Patrioten um Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg ein willensstarkes Zeichen gegen die barbarische nationalsozialistische Diktatur. Glaube und Gottvertrauen schenkten ihnen die Kraft zum Aufstand des Gewissens, der das Regime und seine Machthaber erschütterte. Dies verdeutlicht nicht zuletzt der unvorstellbare Hass, mit dem die Frauen und Männer des Widerstandes durch Schergen des NS-Regimes erbarmungslos verfolgt wurden.
Das fehlgeschlagene Attentat auf Adolf Hitler und der gescheiterte Aufstand ‚Operation Walküre‘ haben dem demokratischen und rechtstaatlichen Neubeginn nach 1945 ein sittlich-moralisches Fundament gegeben. Der 65. Jahrestag mahnt uns alle zur Erinnerung und zum Gedenken an den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime. Dieser Kampf gegen Hitler ragt aus dem diktatorischen Dunkel heraus als Zeichen für eine demokratische und insbesondere menschliche Zukunft eines besseren Deutschlands.
Der Nachlass und das Vermächtnis der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 ist ein Appell an alle Deutschen, sich fortwährend für die Freiheit und Demokratie einzusetzen. Denn die Ideale, für die die Widerstandskämpfer gestorben sind, wiesen den Weg zu Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie. Unsere Erfolge in den vergangenen Jahrzehnten erwuchsen nicht zuletzt aus jenen Wurzeln, derer wir heute gedenken und aus denen wir auch Deutschlands Zukunft in Europa und der Welt gestalten wollen.
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