Elena Maier gemeinsam Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB
Durch ein vierwöchiges Praktikum im Bundestagsbüro des Bundesbeauftragten für Aussiedlerfrage und nationale Minderheit, Hartmut Koschyk MdB, hatte ich die wunderbare Möglichkeit, den Bundestag und die dort verrichtete Arbeit einmal mit eigenen Augen zu sehen.
Als Politik- und Amerikanistikstudentin freute es mich natürlich sehr, das in der Universität Vielbesprochene, nun einmal auch in der Praxis miterleben zu dürfen. Schon in der ersten Woche durfte ich unserer Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, bei ihrer Rede in der Haushaltssitzung des Plenums zuhören. Es war sehr beeindruckend, so nah an „DEM“ Ort des politischen Geschehens Deutschland zu sein – auch wenn man sich gleichzeitig als Zuschauerin von dem im Plenumssaal stattfindenden Schauspiel weit entfernt fühlt. Diese Ambivalenz, dem politischen Tagesgeschehen zwar so nah zu sein, jedoch gleichzeitig auch so fern, begleitete mich mein ganzes Praktikum über.
Während ich in der ersten Woche vor allem den Leiter des Bundestagsbüros von Herrn Koschyk, Herrn Konhäuser, bei seiner Arbeit unterstütze sowie das tagtägliche Geschäft des Bundestagsbüros eines Abgeordneten kennen lernte, hatte ich in der nachfolgenden Woche die Möglichkeit, einen Einblick in das Bundesministerium des Innern (BMI) zu erhalten. Da Herr Koschyk durch sein Amt als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheit auch im BMI vertreten ist, eröffnete sich diese Chance für mich.
An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich bei Herrn Koschyks Team im BMI bedanken. Sie haben mich für die kurze Zeit sehr herzlich aufgenommen und mir tolle Einblicke in ihre Arbeit und die Arbeit des BMI gewährt. So durfte ich zum Beispiel Herrn Praxenthaler auf den „Festakt in Erinnerung an den 50. Jahrestag der Veröffentlichung der Ostdenkschrift“ in der Französischen Friedrichstadtkirche begleiten, bei dem Bundesaußenminister Herr Dr. Steinmeier die Festrede hielt.
Der letzte Tag der 23. Tage der Begegnung begann traditionell mit einem gemeinsamen Frühstück der Abgeordneten des Deutsch Bundestages / Auch Elena Maier aus Aschaffenburg, die in Bamberg Anglistik/Amerikanistik und Politikwissenschaften studiert und Daniel Kreutzer aus Bayreuth, der in Bayreuth Volkswirtschaftslehre studiert nahmen an den Tagen der Begegnung teil. Beide absolvierten ein Praktikum im Bundestagsbüro von Hartmut Koschyk MdB
Die zweite Hälfte meines Praktikums war voller weiterer Highlights: zusammen mit dem neu hinzugekommenen Praktikanten, Daniel Kreutzer, durfte ich Arbeits- und Ausschusssitzungen beiwohnen, bei einer Veranstaltung der CSU/CDU Fraktion zum Thema TTIP Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel und dem amerikanischen Botschafter lauschen, u.a. die Aussagen Herrn Minister Dobrindts zu Fragen seitens der Opposition bezüglich des VW-Skandals im Plenum mit anhören sowie bei den 23. Tagen der Begegnung teilnehmen. Diese vom Bundestagspräsidenten unterstütze parteiübergreifende Veranstaltung galt vor allem dem Gespräch zwischen interessierten, gläubigen SchülerInnen und Studierenden und Bundestagsabgeordneten.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich nun ein besseres Verständnis von dem Ort habe, an dem die Politik Deutschlands auf Bundesebene beschlossen wird. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Herrn Konhäuser bedanken, der neben dem immerzu klingelnden Telefon und dem rund um die Uhr stattfindenden E-Mail Verkehr, stets genügend Zeit fand, mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Mein besonderer Dank geht natürlich an Herrn Koschyk, der mir diese vier Wochen voller wertvoller Erfahrungen und Erlebnisse, von denen ich noch lange zehren werde, ermöglicht hat.
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