Für die Region
Humboldt-Portrait für Humboldt-Schule / Goldkronacher Kulturforum beschenkte Bayreuth Realschule mit einem Bildnis des Universalgenies
9. Dezember 2019
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Im Rahmen ihrer Weihnachtsfeier ist die Alexander-von-Humboldt-Realschule an der Bürgerreuth in Bayreuth mit einem großformatigen und aufwändig gerahmten Humboldt-Portrait beschenkt worden. Die Replik eines Gemäldes, dessen Original aus dem Jahr 1802 stammt und von dem südamerikanischen Maler José Cortes angefertigt wurde, soll nun an prominenter Stelle in dem weitläufigen Schulgebäude einen ansprechenden Platz finden, kündigte Schulleiterin Heike Gürtler an.

Überreicht hatte das Bild mit dem Titel „Humboldt in Quito“ der Vorsitzende des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums Schoss Goldkronach, der frühere Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk. Er war bereits beim letzten Schulfest eingeladen und hatte damals feststellen müssen, dass es kein adäquates Bildnis des Namensgebers in der Humboldt-Realschule gibt.

Vor dem Hintergrund des 250. Geburtstags Alexander von Humboldts im laufenden Jahr hatten die Schüler damals ein umfangreiches Festprogramm zusammengestellt, mit dem sie das Universalgenie würdigten. Um die Zusammengehörigkeit zu Alexander von Humboldt zu unterstreichen, hatte Koschyk für die Schule ein Gemälde ausgesucht, dessen Original in der Werkstatt von José  Cortes  entstanden war. Es zeigt den noch jungen Alexander von Humboldt in bergmännischer Kleidung, vermutlich die Uniform, die ihm sein Freund Carl Freiesleben 1795, also in seiner Goldkronacher Zeit, geschenkt hatte. Er habe das Bild bewusst ausgewählt, weil es den Humboldt zeigt, der zwischen 1792 und 1797 als junger Bergassessor in der Region, unter anderem auch in Bayreuth, Goldkronach Arzberg und Bad Steben wirkte.

Alexander von Humboldt wäre stolz auf die nach ihm benannte Realschule in Bayreuth, so Koschyk, der sich bei der Weihnachtsfeier ein Bild vom breiten schulischen Angebot machen konnte. Abseits des üblichen Fächerkanons blieb dabei noch genügend Raum für Kreativität, wie ein eigens einstudiertes Weihnachtsmusical sowie die Auftritte mehrerer Schülerinnen mit vorweihnachtlichen Weisen an der Gitarre, der Querflöte und am Klavier zeigten.

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Sebastian Machnitzke

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