Für die Region
Katja Schulte aus Goldkronach: Mein Praktikum im Bundestag
4. März 2016
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Katja Schulte aus Goldkronach, die in Regensburg Medienwissenschaft studiert, gemeinsam mit Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB im Paul-Löbe-Haus 

Am ersten Tag meines Praktikums im Bundestag stand ich aufgeregt vor der Pforte des Paul-Löbe Hauses und war sehr gespannt was nun auf mich zukommen würde. Nach dem Sicherheitscheck holte mich der Leiter des Bundestagsbüros von Herrn Hartmut Koschyk, Herr Konhäuser, vom Eingang ab und führte mich und meinen Mitpraktikanten Vincent Trautner ins Büro. Mein spannendes und abwechslungsreiches Praktikum im Bundestag sollte nun beginnen.

Gleich am ersten Tag durften wir Herrn Konhäuser in die rumänische Botschaft begleiten, in der am nächsten Tag ein Empfang der Stiftung für Verbundenheit mit Deutschen im Ausland stattfinden sollte. Dort halfen wir beim Aufbau und bei der Organisation der Abendveranstaltung. Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, führt in dieser Stiftung den Vorsitz des Stiftungsrates und am folgenden Abend wurde zu einem informativen und abwechslungsreichen Empfang eingeladen. Am nächsten Tag durften mein Mitpraktikant und ich ebenfalls an der Vorstandssitzung der Stiftung Verbundenheit teilnehmen und lernten interessante Persönlichkeiten und die Arbeit der Stiftung kennen. Schließlich folgte die Veranstaltung der Stiftung in der rumänischen Botschaft. Alles in Allem ein gelungener Abend, an dem wir Botschafter, Unternehmer, Politiker und andere Praktikanten kennenlernten.

Besonders beeindruckend waren für mich aber die vielen Sitzungen in die wir ohne Probleme jederzeit konnten. Herr Konhäuser gab hier sein Bestes und versuchte uns so viel wie möglich mit der Arbeit der Politiker vertraut zu machen. In der ersten Woche durften wir an Sitzungen des Ausschusses für Energie und Wirtschaft und an einer Plenarsitzung teilnehmen. In der Plenarsitzung wurden Themen wie etwa der VW-Abgasskandal und die gleichgeschlechtliche Eheschließung besprochen. Natürlich waren auch hier wieder die Räumlichkeiten äußerst imposant. Es ist schon ein tolles Gefühl endlich einmal an dem Ort zu sein, den man so oft im Fernsehen sieht und an dem sonst nur bekannte Politiker ihre Reden halten.

Da ich Medienwissenschaft studiere habe ich auch im Besonderen auf die mediale Arbeit hier im Haus geachtet. Vor allem im Plenarsaal ist das Medium Fernsehen sehr präsent und auch vor einigen Ausschusssitzungen hat man viele Kameras und Mikrofone sehen können. Natürlich ist der Bundestag und die Arbeiten, die hier entstehen, von höchster medialer Relevanz und ich stelle mir die Arbeit hier als Journalist sehr spannend vor. Auch im Bundestagsbüro konnte ich viel für mein Studium und meine Arbeit in der Medienbranche mitnehmen, wie zum Beispiel bei der Gestaltung von Präsentationen, dem Schreiben von Briefentwürfen oder auch bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Webseite von Herrn Hartmut Koschyk. Auf jeden Fall hat dieses Praktikum nicht nur meinen politischen, sondern auch meinen medienwissenschaftlichen Horizont erweitert.

Ein weiteres schönes Erlebnis war der Besuch des Bundesinnenministeriums. Hier empfing Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB eine Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim. In einem Sitzungssaal des Ministeriums stand Herr Koschyk zu Kaffee und Tee den politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus der Region Bayreuth/Forchheim Rede und Antwort und stellte seine Arbeit als Bundesbeauftragter vor. Einen Eindruck von der Bedeutung dieser Räumlichkeiten bekam man dann durch eine Referentin des Hauses, die uns einen sehr informativen Vortrag über das Ministerium und dessen Aufgaben hielt.

Abschließend möchte ich noch über den schönen Alltag im Bundestagsbüro mit Herrn Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB und Herrn Konhäuser schreiben und mich in diesem Zuge auch bei ihnen bedanken. Nicht nur, dass man sich die Zeit genommen hat uns eine Führung hier in allen Häusern des Bundestages zu geben, sondern auch ihre Bemühungen uns so viel wie möglich von ihrer Arbeit mitzugeben hat mich sehr beeindruckt. Die Zeit hier verging wie im Flug und war sehr spannend. Kein Tag war wie der Andere und ich habe auch für mein Studium einiges an Erfahrung mitnehmen können.

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