Die Pläne der Bundesbank, die vorsehen, ihr bereits stark ausgedünntes Filialnetz weiter zu verkleinern und auch die Filiale in Bayreuth zu schließen, stoßen auf entschiedene Ablehnung beim Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk. In seinem Widerstand gegen diese Pläne wird er vom Bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon unterstützt.
„Die Schließung der Bayreuther Filiale gefährdet nicht nur Arbeitsplätze in der Region, sondern bedeutet gerade für die mittelständische Wirtschaft der Region eine unzumutbare Erschwernis bei der notwendigen Versorgung mit Euro-Bargeld. Die Anfahrtswege zu den dann verbleibenden Standorten in München, Nürnburg und Würzburg ist unverhältnismäßig lang und dadurch mit erhöhten Kosten verbunden. Das Argument, dass die verbleibenden Filialen durch effizientere Methoden der Bargeldsortierung mehr Kapazitäten haben werden, ist daher auch nicht stichhaltig.
Ich bin mir mit dem Bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon einig, dass es wichtig ist, dass die Deutsche Bundesbank auch zukünftig in der Fläche vertreten ist – im Interesse der Wirtschaft, aber auch der Bürger, die beispielsweise D-Mark-Restbestände in Euro oder beschädigte Geldscheine umtauschen wollen.“
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