Anlässlich der Entscheidung der Kultusministerkonferenz für 2010 zunächst die Fagus-Werke in Niedersachsen und nicht das Markräfliche Opernhaus um den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes ins Rennen zu schicken, erklärt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk:
“Ich bedauere sehr, dass sich für 2010 die 16 Kultusminister der Länder für die 1911 von Walter Gropius erbaute Schuleistenfabrik der Fagus-Werke im niedersächsischen Alfeld für die Aufnahme in die UNESCO-Liste ausgesprochen haben. Dies bedeutet alleding in keinster Weise das Aus für einen Weltkulturerbestatus des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth. Die UNESCO hat sich nicht gegen einen Weltkulturebestatus des Markgräflichen Opernhaus ausgesprochen. Der von der Bayrischen Schlösserverwaltung erarbeitete Antrag, der dem Weltkulturerbezentrum in Paris vorliegt, ist meiner Überzeugung nach fundiert und exzellent! Ich bin daher überzeugt, dass bei der nächsten Kultusministerkonferenz, das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ins Rennen geschickt wird und bin zuversichtlich, dass die UNESCO daraufhin ein positives Votum abgeben wird. Gemeinsam mit der Stadt Bayreuth, werde ich beim Freistaat Bayern, den anderen Bundesländern, aber auch beim Bundesauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Neumann, weiterhin entschlossen für den Weltkulturerbestatus des Markgräflichen Opernhauses eintreten und bin weiterhin überzeugt, dass man den Welterbestatus auch erhalten wird.“
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