Mit dem Breitbandförderprogramm des Bundes bekommt der Ausbau des schnellen Internets in Deutschland einen zusätzlichen Schub. Damit die Landkreise und Kommunen mit unterversorgten Gebieten schnell förderfähige Projekte entwickeln können, fördert der Bund auch Beraterleistungen, die die Planung und Durchführung solcher Vorhaben und damit die Beantragung entsprechender Fördermittel erleichtern.
Am kommenden Montag werden im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Förderbescheide für den Breitbandausbau übergeben. Auch der Antrag der Stadt Ebermannstadt mit einer Zuwendungshöhe von 50.000 Euro wurde positiv beschieden.
Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Das Bundesprogramm ist z. B. mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar. Der Bund greift den Kommunen und Landkreisen zudem bei der Planung und der Erstellung der Antragsunterlagen unter die Arme: Beratungsleistungen werden mit bis zu 50.000 Euro gefördert.
Koschyk: Nur mit schnellem Internet bleibt der ländliche Raum auch in unserer Region attraktiv für junge Leute und Betriebsansiedlungen. Der zweite Förderaufruf für die Ausbauprojekte läuft bis zum 29. April 2016. In dieser Zeit können Anträge gestellt werden. Anschließend werden die Anträge anhand transparenter Kriterien (Scoring) bewertet. Dieses Punktesystem bildet die Grundlage für eine Förderentscheidung. Ich hoffe, dass neben der Stadt Ebermannstadt auch weitere Gemeinden in der Region von dem Förderprogramm profitieren und eine finanzielle Zuwendung positiv entschieden wird.
Die Anträge können unter www.breitbandausschreibungen.de eingereicht werden.
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