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Koschyk: Fortschritte bei Bemühungen zur Elektrifizierung der bayerischen Abschnitte der „Franken-Sachsen-Magistrale“ zu verzeichnen!
22. September 2015
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Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk hat sich an den für die Schieneninfrastruktur zuständigen Bayerischen Staatsminister des Innern, Verkehr, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann MdL, gewandt, um ihm noch einmal die Bedeutung der Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale aufzuzeigen.

Staatsminister Herrmann informierte MdB Koschyk, dass es bei den Bemühungen zur Elektrifizierung der bayerischen Abschnitte der „Franken-Sachsen-Magistrale“ weitere Fortschritte zu verzeichnen gibt.

So konnte durch den Einsatz der Bayerischen Staatsregierung
beim Bund die Aufnahme der Vorplanung auf den Streckenabschnitten Marktredwitz — Hof und Marktredwitz — Grenze D/CZ erreicht werden. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die Ergebnisse Staatsminister Herrmann in Kürze vorstellen zu wollen. Die Vorarbeiten für die Vorplanung für den noch ausstehenden Abschnitt Nürnberg-Marktredwitz haben bereits begonnen.

Das Ausbauprojekt habe, so Staatsminister Herrmann, nicht nur für Bayern, Sachsen und Tschechien einen hohen Stellenwert. Es werde auch von der EU als eminent wichtig angesehen.

Staatsminister Herrmann wörtlich: „Um eine Elektrifizierung sicherzustellen, muss zunächst die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) erreicht werden. Wir haben die Elektrifizierung der Strecke Nürnberg – Marktredwitz – Hof /Schirnding – Grenze D/CZ Ende März 2013 beim Bund für die Fortschreibung des BVWP angemeldet. Bei der Anmeldung haben wir das Projekt um die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau des Abschnitts Schnabelwaid – Bayreuth ergänzt. Ob und mit weicher Priorität Projekte in den BVWP aufgenommen werden, liegt in der Zuständigkeit des Bundes. Derzeit läuft noch die Bewertungsphase durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch externe, neutrale Gutachter.“

Projekte, die im derzeit noch maßgeblichen Bedarfsplan für Bundesschienenwege enthalten sind, werden vom Bund in den Bezugsfall aufgenommen, wenn bis Ende dieses Jahres ein substanzieller Baubeginn zu verzeichnen ist. Obwohl mit dem Abschnitt Reichenbach — Hof bereits ein Teil der „Franken-Sachsen-Magistrate“ fertiggestellt ist, wird das Projekt vom Bund als eigenes Teilprojekt betrachtet, was Staatsminister Herrmann
mehrfach kritisiert hat.

Staatsminister Herrmann informierte Koschyk in diesem Zusammenhang, dass der Bund jedoch angekündigt hat, grenznahe Regionen mit Infrastruktur- und Anbindungsdefiziten bei der BVWP-Fortschreibung gesondert zu betrachten und so auch Vorhaben mit einer weniger hohen Wirtschaftlichkeit eine Einstufung in die Kategorie „Vordringlicher Bedarf“ zu ermöglichen.

Das Ausbauprojekt habe, so Staatsminister Herrmann, nicht nur für Bayern, Sachsen und Tschechien einen hohen Stellenwert. Es werde auch von der EU als eminent wichtig angesehen. So hat Staatsminister Herrmann Anfang Juli die für den Korridor „Rhein-Donau“ der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) zuständige EU-Koordinatorin Karla Peijs zu einem Besuch nach Bayern eingeladen und hierbei auf die Bedeutung der Elektrifizierung der Achsen Nürnberg – Schirnding – Prag und München – Furth im Wald – Prag betont. Staatsminister Herrmann wörtlich: „Wir haben Frau Peijs Gelegenheit gegeben, sich mit regionalen und überregionalen Interessensvertretern zu unterhalten und die Strecke direkt kennenzulernen. Ich denke, wir haben hier wichtige Vorarbeit leisten können im Hinblick auf eine etwaige Beantragung von EU-Fördergeldem durch den Bund bzw. die DB Netz AG.“

Ich bin dem Bayerischen Verkehrsminister Joachim Herrmann und der gesamten Bayerischen Staatsregierung dankbar, dass sie sich unverändert nachhaltig zur Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale bekennen. Die erzielten Fortschritte bei den Bemühungen zur Elektrifizierung der bayerischen Abschnitte der „Franken-Sachsen-Magistrale“ stimmen zuversichtlich, dass eine Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale nunmehr nicht länger in weite Ferne gerückt ist.

Koschyk: „Ich bin dem Bayerischen Verkehrsminister Joachim Herrmann und der gesamten Bayerischen Staatsregierung dankbar, dass sie sich unverändert nachhaltig zur Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale bekennen. Die erzielten Fortschritte bei den Bemühungen zur Elektrifizierung der bayerischen Abschnitte der „Franken-Sachsen-Magistrale“ stimmen zuversichtlich, dass eine Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale nunmehr nicht länger in weite Ferne gerückt ist. Neben Staatsminister Herrmann und der Bayerischen Staatsregierung danke ich in diesem Zusammenhang auch allen Mandatsträgern der Stadt Bayreuth sowie  den Landtags- und Bundestagskolleginnen und -kollegen aus der Region für ihre parteiübergreifende Unterstützung für eine Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale Dresden-Nürnberg mit Abzweigen nach Bayreuth und Eger.“

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