Nachdem sich laut Zeitungsmeldungen Bundesminister Tiefensee gegen die Benennung der Sankt-Thomas-Kirche als „Autobahnkirche“ und die Aufstellung von blauen Hinweisschildern entlang der A9 ausgesprochen hat, hat der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Hartmut Koschyk umgehend Kontakt mit dem Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann MdL, aufgenommen, um eine „bayerische Lösung“ im Sinne der Kirchengemeinde Trockau herbeizuführen.
Koschyk: „Bundesminister Tiefensee scheint seine ablehnende Haltung damit zu begründen, dass die St-Thomas Kirche nur 35 Kilometer von der Autobahnkirche Himmelkron entfernt liegt. Meines Erachtens müssen die Besonderheiten der Bundesautobahn A9 berücksichtigt werden. Insbesondere im Hinblick auf die räumliche Nähe zur Autobahnkirche Himmelkron stimme ich mit dem Trockauer Stadtrat und Mitglied der katholischen Kirchenverwaltung Trockau, Hans Hümmer, überein, dass man das Autobahnkreuz Bayreuth-Kulmbach berücksichtigen muss, da hier der Verkehr nach Westen abfließt. Des Weiteren lassen sich auch anderenorts Autobahnkirchen finden, die sich nicht unmittelbar an einer Autobahnabfahrt befinden, so wie es beanstandet wird.
Die Kriterien der Akademie Bruderhilfe Kassel für eine Benennung zur Autobahnkirche sind meines Erachtens weitestgehend erfüllt und die ablehnende Haltung von Bundesminister Tiefensee ist nicht nachvollziehbar. Man sollte den Wunsch der Kirchengemeinde St-Thomas Trockau, der Erzdiözese Bamberg und der Stadt Pegnitz nach einer Benennung der Kirche St.Thomas zur Autobahnkirche respektieren und die Kirchengemeinde St-Thomas Trockau und die Stadt Pegnitz unterstützen, damit eine Benennung zur Autobahnkirche erfolgen kann.“
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