Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz (BMELV) hat über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., in allen Flächenbundes-ländern Anlaufstellen für Land- und Forstwirte , die Bioenergie erzeugen oder selbst nutzen wollen, eingerichtet. Das Beratungsangebot ist ein Bestandteil des BMELV-Aktionsprogramms „Energie für morgen – Chancen für ländliche Räume“. Im Freistaat Bayern wird das Vorhaben wird in einem Verbund zwischen C.A.R.M.E.N. und dem Technologie- und Förderzentrum (TFZ), beide vereint im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing, sowie der MR Agrarservice GmbH in Bayreuth erfolgen. Die Projektpartner sind als Bioenergieexperten weithin bekannt und stehen in engem Kontakt und ständigem Informationsaustausch mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, der Industrie, den Bil-dungseinrichtungen sowie mit den Land- und Forstwirten selbst.
Nachdem im April 2009 der Projektvorschlag der Bayreuther MR Agrarservice GmbH auf Förderung über das Programm „Nachwachsende Rohstoffe“ durch den Bund auf Grund der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel abgelehnt wurde, hatte sich der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk MdB, umgehend an die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilsa Aigner MdB gewandt, um weitere Möglichkeiten einer Förderung zu prüfen. Da mehrere eigenständige Bioenergieberatungsstellen im Freistaat Bayern aus finanziellen Gründen nicht gefördert werden konnten, wurde erfolgreich der Agrar-Beratungsverbund „Bioenergie in Bayern“ geschaffen, der nun durch den Bund gefördert wird.
Koschyk: „Es freut mich sehr, dass eine Verbundslösung geschaffen wurde und die Bayreuther MR Agrarservice GmbH auf diesem Wege doch noch gefördert wird. Die Bayreuther MR Agrarservice GmbH kann im Verbund sowohl eine Grundberatung bieten, als auch Fragestellungen von Land- und Forstwirten hinsichtlich Technik, Wirtschaftlichkeit, Fördermöglichkeiten und rechtlicher Rahmenbedingungen, die die Erzeugung von Bioenergie und deren effektiven Einsatz betreffen, beantworten. Des Weiteren können die Verbraucher mittels eines Kommunikationskonzeptes über die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte von Energiepflanzenanbau und -nutzung informiert werden, um dadurch den Bekanntheitsgrad von Energiepflanzen und die Akzeptanz auch in unserer Region zu erhöhen.“
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