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MdB Koschyk und CSU-Europakandidatin Hohlmeier besuchen Goldkronacher Maschinenbauer
5. Juni 2009
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Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk, besuchte gemeinsam mit der der CSU-Europakandidatin die SMB Schwede Maschinenbau GmbH in Goldkronach, die Handelspartner in zahlreichen Mitgliedsstaaten der EU hat.

Koschyk: Die SMB Schwede Maschinenbau GmbH in Goldkronach ist einer der führenden Hersteller von Hochleistungs-Umreifungsmaschinen und -anlagen für Kunststoffband sowie Entwickler innovativer Versandraumlösungen. In Deutschland entwickelt und produziert, kommt SMB-Technologie weltweit überall dort zum Einsatz, wo höchste Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit gefragt sind. Mit weltweit über 17000 gelieferten Maschinen ist das Unternehmen die Nummer drei in der Branche und absoluter Marktführer bei US-amerikanischen Druckhäusern. Zu Recht wird das Unternehmen mit Sitz in Goldkronach als einer der oberfränkischen „heimliche Marktführer“ bezeichnet. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind wichtige Handelspartner für die SMB Schwede Maschinenbau GmbH, aber auch die Entscheidungen der Institutionen der Europäischen Union haben bedeutende Auswirkungen auf unsere heimischen Unternehmen. Vor diesem Hintergrund war der gemeinsame Firmenbesuch mit der CSU-Europakandidatin, Frau Staatsministerin a.D. Monika Hohlmeier, von großer Bedeutung.“

CSU Firmenbesuch Goldkronach

Geschäftsführer Roland Schwede erläuterte bei einem Firmenbesuch dem parlamentarischen CSU-Landesgruppengeschäftsführer und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk, der CSU-Europa-Kandidatin Monika Hohlmeier, Landrat Hermann Hübner, Kreisrätin Lissy Weigel und Bürgermeister Günter Exner (von rechts) die Funktionsweise der in Goldkronach hergestellten Umreifungsmaschinen.

Laut Geschäftsführer Roland Schwede versteckt sich unter dem Wortungetüm „Hochleistungs-Schmalbandumreifungsmaschinen“ eine Verpackungsart, mit der jeder fast täglich zu tun hat. Es geht dabei um die schmalen Kunststoffbänder, mit denen Kartonagen, Zeitungen oder Zeitschriften umschlossen werden. Ob Handy-Verpackung oder Arzneimittel, Heuballen oder Banknoten: Jedes Produkt und jeder Gegenstand wird mittlerweile auf diese Art und Weise sicher und problemlos für den Transport verschlossen. Die Maschinen dazu werden von den aktuell 122 Mitarbeitern in Goldkronach erdacht und gebaut. „In Deutschland entwickelt und produziert kommt SMB-Technologie mittlerweile weltweit zum Einsatz“, sagt Geschäftsführer Roland Schwede, der die Exportquote seines Unternehmens auf über 80 Prozent beziffert. Bereits 1965 wurde die Vorgängerfirma als klassische Garagenfirma in einem Bindlacher Hinterhof gegründet. Seit 1972 beschäftigte man sich mit dem Bau der so genannten „Umreifungsmaschinen“, ehe 1992 der Umzug nach Goldkronach erfolgte. Längst hatten die Verantwortlichen erkannt, dass das Bündeln von Zeitungen und Zeitschriften und immer mehr auch von anderen Dingen ein sehr enger aber erfolgsversprechender Nischenmarkt ist. Als weltweit einmalig gilt heute die „plusAir-Technologie“, bei der die Bänder ohne Unterstützung durch den freien Raum geführt werden können.

Allerdings geht auch die derzeitige Wirtschafts- und Finanzkrise nicht spurlos an SMB Schwede vorüber. „Wir haben im Augenblick einen Einbruch von 30 Prozent“, so Geschäftsführer Schwede, der von einem totalen Zusammenbruch des osteuropäischen Marktes spricht. Folge für das Unternehmen: Über 20 Mitarbeiter mussten seit Jahresanfang in eine Transfergesellschaft überführt werden. Die Mitarbeiter hatten dazu mit dem Unternehmen einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet und werden auf bestimmte Zeit in eine selbstständige Gesellschaft ausgegliedert. Dort bekommen sie bei doppelter Kündigungsfrist Kurzarbeitergeld ausbezahlt, stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und können an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen. Im Idealfall könnten die ehemaligen Beschäftigten auch wieder in das Unternehmen zurück, so Geschäftsführer Schwede. Sechs der gut 20 Mitarbeiter hätten allerdings bereits einen anderen Arbeitsplatz gefunden.
Als klaren Vorteil der europäischen Union bezeichnete Schwede, die Zollfreiheit und die Wechselkursstabilität, die schnelle grenzüberschreitende Lieferungen möglich mache. Allerdings leide auch sein Unternehmen unter der anwachsenden Bürokratie und unter der ungleichen Umsetzung von Vorschriften und Richtlinien innerhalb Europas.

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