Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl (links), Hartmut Koschyk MdB (2. v. l.), der Geschäftsführer der Bayreuther Festspiele GmbH, Heinz-Dieter Sense (2. v. r.) und Minister Zoltán Balog (rechts) mit seiner Gattin (Bildmitte).
Auf Einladung des Bayreuther Bundestagsabgeordneten und Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, besucht der ungarische Minister für Gesellschaftliche Ressourcen mit der Zuständigkeit für die Bereiche Gesundheit, Soziales, Jugend, Bildung, Kultur und Sport zwei Tage die Stadt Bayreuth.
Am ersten Tag des zweitägigen Besuches stand neben des Besuchs der Bayreuther Festspiele mit dem „Lohengrin“ ein Gespräch mit dem Präsidenten der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Stefan Leible, und ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Bayreuther Festspiele, Heinz-Dieter Sense, auf dem Programm.
Nachdem Hartmut Koschyk MdB auf Grund der Trauerfeierlichkeiten für den Altbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Goldkronach, Günter Blechschmidt, bei der Ankunft des Ministers verhindert war, begrüßte Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl die ungarischen Gäste in Bayreuth.
Bei einem Arbeitsmittagessen tauschten sich Minister Zoltán Balog und Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible über die Universitätslandschaft in der Republik Ungarn und dem Freistaat Bayern aus. Lieble hob dabei die besondere Stellung der Universität Bayreuth in vielen Forschungsgebieten hervor. Besondere Beziehungen zu Ungarn pflegt die Universität Bayreuth bereits seit Mitte der 80er Jahre. Seitdem besteht eine enge Partnerschaft mit der Universität Pecs.
Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl (links) und der Präsident der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Stefan Leible (rechts), mit Minister Zoltán Balog (2. v. r.) und seiner Gattin (2. v. l.).
Während der 1. Pause des „Lohengrin“ konnte Minister Balog ein intensives Gespräch mit dem Geschäftsführer der Bayreuther Festspiele GmbH, Heinz-Dieter Sense, zu führen. Neben der Situation der Opernhäuser in Ungarn und der Förderung der Opernlandschaft in Ungarn führte Sense über die Besonderheiten der Bayreuther Festspiele aus. So sei es bemerkenswert, dass die Bayreuther Festspiele zu 70% aus Eigenmitteln und aus Geldern der Mäzen, der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, finanziert werden. Balog zeigte sich zum Abschluss des Gespräches interessiert ein Gastspiel der Bayreuther Festspiele in Ungarn anzudenken.
Der Besuch von Minister Zoltán Balog wird am Freitag mit einem Besuch des Markgräflichen Opernhauses, des Franz-Liszt-Museums, des Richard-Wagner-Museums, des Grabes von Franz Liszt sowie der Eremitage Bayreuth abgerundet. Am Freitagabend spricht Minister Zoltán Balog anlässlich des 12. Bayreuther Kulturgespräches ab 19:30 Uhr vor dem Sonnentempel der Eremitage Bayreuth zum Thema: „Identität und Vielfalt im kulturellen Selbstbewusstsein Europas“.
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