Integrationspreise 2009 der Regierung von Oberfranken vergeben – Koschyk gratuliert Preisträgern
Regierungspräsident Wilhelm Wenning (Mitte) hat die oberfränkischen Integrationspreise 2009 vergeben. Dazu gratulierte der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Integration der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hartmut Koschyk (rechts).
Integration bedeute die gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben, sagte Regierungspräsident Wilhelm Wenning. Gleichzeitig hänge aber auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Deutschlands vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung davon ab, ob es gelingt, die unterschiedlichen Fähigkeiten von Menschen aus anderen Ländern anzuerkennen und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Als eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration nannte Wenning die Beherrschung der deutschen Sprache. Dies sei Grundlage für eine gute Bildung, für eine gute Ausbildung sowie spätere Beschäftigung. Gerade in diesem Bereich bestehe aber noch erheblicher Nachholbedarf.
Die Integrationspreise gingen an den Verein für soziale Dienstleistungen Bamberg, an das Jugendhilfehaus St. Elisabeth in Hof und an das Projekt „Bizim Birlik – Unsere Gemeinschaft“ in Neustadt bei Coburg. Der Verein für soziale Dienstleistungen führt seit 2007 das Projekt „BasKiDball“ für Jugendliche verschiedener Herkunft gemeinsam mit den Brose Baskets durch, das Jugendhilfehaus St. Elisabeth in Hof kann eine außergewöhnlich breite Palette an Integrationsarbeit vorweisen und das Projekt „Bizim Birlik“ hat sich die Überwindung der Isolation deutsch-türkischer Frauen auf die Fahnen geschrieben. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5000 Euro wurde dem Regierungspräsidenten zufolge vom Bayerischen Sozialministerium zur Verfügung gestellt. Insgesamt hatten sich 42 Initiativen aus ganz Oberfranken um die Preise beworben.
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