Nachdem die Kultusministerkonferenz entschieden hatte, für 2010 zunächst die Fagus-Werke in Niedersachsen und nicht das Markgräfliche Opernhaus um den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes ins Rennen zu schicken, hatte sich der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, umgehend an den Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und den Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Dr. Wolfgang Heu-bisch, gewandt und um eine nachhaltige Unterstützung des Bayreuther Antrages gebeten.
Nachdem die Kultusministerkonferenz in Berlin sich nun darauf verständigt hat, das Markgräfliche Opernhaus im kommenden Jahr für die Aufnahme in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten vorzuschlagen, hat Staatsminister Heubisch MdB Koschyk nochmals schriftlich seine vollste Unterstützung zugesagt. Staatsminister Heubisch sagte MdB Koschyk zu, dass sich der Freistaat Bayern „nachdrücklich und entschlossen für eine ehestmögliche Nominierung des Markgräflichen Opernhauses im Jahr 2011 bei der UNESCO einsetzen werde.“ Heubisch wörtlich: „Natürlich und gerne kann ich Ihnen bestätigen, dass sich der Freistaat Bayern nachdrücklich für eine ehestmögliche Nominierung des fertiggestellten Antrags einsetzt. Der umfängliche Bayreuther Antrag wurde vom Freistaat Bayern und insbesondere von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen sehr sorgfältig und kompetent erstellt. Im Herbst 2009 hatte der Antrag die Vorprüfung durch das UNESCO-Komitee in Paris erfolgreich bestanden. Von Experten wird der Antrag zudem als qualitativ hochwertig eingestuft.“
Koschyk : “Die Verständigung der Kultusministerkonferenz in Berlin, das Markgräfliche Opernhaus im kommenden Jahr vorzuschlagen, aber auch das Schreiben von Staatsminister Heubisch bestätigen meine bereits getroffene Aussage, dass die Bewerbung der Stadt Bayreuth um einen Weltkulturerbestatus des Markgräflichen Opernhauses keineswegs gescheitert ist! Der von der Bayerischen Schlösserverwaltung erarbeitete Antrag des Freistaats Bayern für einen Weltkulturerbestatus des Markgräflichen Opernhauses bleibt fundiert und exzellent. Ich bin nach wie vor sehr zuversichtlich im Hinblick auf eine erfolgreiche Bewerbung der Stadt Bayreuth. Ich denke, jeder, der das Markgräfliche Opernhaus einmal mit eigenen Augen gesehen hat, wird sich der weltweiten kulturellen Bedeutung dieses epochalen Kulturdenkmals und des begründeten Anspruches eines Weltkulturerbestatus bewusst sein.“
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