International
Besuch in der Demokratische Volksrepublik Korea
19. Oktober 2015
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Auf Einladung der Obersten Volksversammlung der Demokratischen Volksrepublik Korea besucht eine Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, der Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk als Vorsitzender und die Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens (SPD), Thomas Lutze (Die Linke), Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen), als stv. Vorsitzende der Parlamentariergruppe sowie Katharina Landgraf (CDU), Dr. Philipp Lengsfeld (CDU) und Burkhard Blienert (SPD) angehören, vom 19. bis 26. Oktober 2015 die Demokratische Volksrepublik Korea.  In der nächsten Woche wird die Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages die Republik Korea besuchen.

Im Vorfeld der Reise erklärte Vorsitzender Koschyk gegenüber dpa:

Im nächsten Jahr jährt sich der 15. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen. Diese erfolgten auf Bitten des seinerzeitigen südkoreanischen Präsidenten und späteren Friedensnobelpreisträgers Kim Dae-jung, um dessen Sonnenscheinpolitik der Annäherung gegenüber Nordkorea zu unterstützen. Seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen hat der Deutsche Bundestag die Schritte der Annäherung, Entspannung und Versöhnung auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien durch Entschließungsanträge, wie zuletzt am 25. Juni 2013, aber auch durch Reisen in beide koreanische Staaten aktiv unterstützt. Gerade nach den innerkoreanischen Vereinbarungen vom 25. August, dem Verlauf der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Partei der Arbeit Nordkoreas sowie dem Besuch von Bundespräsident Gauck in die Republik Korea kommt dem jetzigen Besuch der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe in Nordkorea und Südkorea eine wichtige Bedeutung zu. Im Sinne der Rede des Bundespräsidenten vor der koreanischen Nationalversammlung, wonach „Vertrauen und Dialog der Schlüssel zu friedlichem Wandel und zur Verständigung sind“, will die Parlamentariergruppe ihre Gesprächspartner in Nordkorea und Südkorea ermutigen, den in der innerkoreanischen Vereinbarung vom 25. August verabredeten Dialog fortzusetzen. Dort heißt es in Punkt 1: „The north and the south agreed to hold talks between their authorities in Pyongyang or Seoul at an early date to improve the north-south ties and have multi-faceted dialogue and negotiations in the future“

Die entsprechende dpa-Meldung auf der Internetseite der Sächsischen Zeitung finden Sie hier.

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