Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, wird am 19. Januar in der ungarischen Stadt Wudersch / Budaörs gemeinsam mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán der ungarndeutschen Opfer von Vertreibung, Deportation und Zwangsarbeit gedenken. Im Anschluss an eine feierliche Kranzniederlegung und eine Heilige Messe werden Ministerpräsident Orbán, Bundesbeauftragter Koschyk sowie der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Ottó Heinek, die Gedenkreden halten.
Am Vormittag desselben Tages wird Bundesbeauftragter Koschyk bei dem von der Konrad-Adenauer-Stiftung Budapest gemeinsam mit der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, dem Jakob Bleyer Heimatmuseum sowie dem Stiftungslehrstuhl für Deutsche Geschichte und Kultur in Südost- und Mitteleuropa an der Universität Pécs/Fünfkirchen ausgerichteten Symposium „70 Jahre Vertreibung der Ungarndeutschen. Integration oder weitere Diskriminierung?“ sprechen.
Zuvor wird Bundesbeauftragter Koschyk mit dem für die nationalen Minderheiten zuständigen Minister für Humanressourcen, Zoltán Balog, und dem früheren Botschafter Ungarns in Berlin und jetzigen Berater von Ministerpräsident Orbán, József Czukor, zu Arbeitsgesprächen zusammentreffen sowie mit Wissenschaftlern der renommierten deutschsprachigen Andrássy-Universität zu einem Gedanken- und Informationsaustausch zusammenkommen.
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