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Bundesbeauftragter Koschyk und MdB Mayer werben bei DFB-Präsidenten Grindel für deutsche Minderheiten-Fußballschulen
29. Mai 2017
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Referatsleiter Dr. Alexander Schumacher (BMI), der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, der Präsident des Deutschen Fußballbundes, Reinhard Grindel, der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Stephan Mayer und Abteilungsleiter Dr. Jörg Bentmann (BMI)

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB und der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Stephan Mayer, haben beim Präsidenten des Deutschen Fußballbundes, Reinhard Grindel, für deutsche Minderheiten-Fußballschulen geworben. An dem Gespräch nahm auch der Abteilungsleiter im BMI, Herr Dr. Jörg Bentmann und der Referatsleiter, Herr Dr. Alexander Schumacher, teil.

Auch dank der Unterstützung des DFB wird seit 2015 in den „Miro Deutsche Fußballschulen“ in Polen spielerisch beim Fußballtraining die deutsche Sprache erlernt. Die Trainingseinheiten leiten Trainer mit einer Sportlizenz für Fußball, die die deutsche Sprache beherrschen. Die Trainer stützen sich bei der Durchführung der Trainingseinheiten auf Materialien des DFB. Den Sprachteil beim Training unterstützt das Goethe Institut Krakau. Wegen der großen Beliebtheit des Projekts vor allem bei Angehörigen der deutschen Minderheit gibt es inzwischen bereits 8 Miro Deutsche Fußballschulen in Chronstau, Bodland, Malapane, Himmelwitz, Klein Kotorz, Kroschnitz, Gross Strehlitz und Leschnitz im Oppelner Schlesien mit über 300 Kindern und Jugendlichen.

Der Aufbau der Fußballschule wurde neben dem Goethe-Institut in Krakau, der Deutschen Bildungsgesellschaft und dem Niedersächsischen Fußballverband unter der Leitung des Präsidenten Karl Rothmund, auch vom Deutschen Konsulat in Oppeln und dem Bundesministerium des Innern unterstützt. Ebenfalls hatten der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), Bernard Gaida und der Vorsitzende der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, Rafał Bartek, entscheidend zum Aufbau der „Miro Deutsche Fußballschulen“ beigetragen.

Die „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“, dessen Stiftungsvorsitzender der Oberbürgermeister von Goslar, Dr. Oliver Junk, und dessen Stiftungsratsvorsitzender MdB Koschyk ist, hat zudem im vergangenen Jahr den Umbau des Fußballplatzes in Chronstau/Chrząstowice in der Woiwodschaft Oppeln/Opole, wo auch die Kinder und Jugendlichen der Miro Deutschen Fußballschule trainieren, finanziell unterstützt.

Koschyk und Mayer informierten DFB-Präsidenten Grindel, dass u.a. seitens der deutschen Minderheit in Rumänien und in der Kirgisischen Republik der Wunsch herangetragen wurde, mit Unterstützung des DFB und den entsprechenden nationalen Fußballverbänden vor Ort, das Konzept der „Miro Deutsche Fußballschulen“ auch auf diese Länder zu übertragen.

Die „Miro Deutsche Fußballschulen“ in Polen profitieren sehr stark vom Renommee ihres Schirmherrn, des aus Oberschlesien stammenden deutschen Nationalspielers Miroslaw Klose. Ähnlich motivierend könnte beispielsweise in der Kirgisischen Republik der aus diesem Land stammende Kirgisistandeutsche Viktor Maier wirken, der der kirgisischen Fußball-Nationalmannschaft angehört, zur Zeit beim niederländischen FC Emmen unter Vertrag steht und mit dem MdB Stephan Mayer bereits in einem intensiven Austausch steht.

Die Selbstorganisation der Deutschen in Kirgistan (Volksrat der Deutschen VdD), die von dem Vize-Premierminister Valerij Dill geleitet wird, und der Jugendverband der Deutschen in Kirgistan haben großes Interesses bekundet und bereits Kontakte zum Kirgisischen Fußballverband geknüpft.

Auch in Rumänien wird eine Umsetzung des Konzepts der „Miro Deutsche Fußballschulen“ nachhaltig von der deutschen Minderheit vor Ort und dem Deutschen Botschafter Cord Meier-Klodt unterstützt.

Koschyk, Mayer und Grindel stimmten darin überein, dass die Fußballschulen eine hervorragende Möglichkeit bieten, Kinder und Jugendliche für sportliche Betätigung zu begeistern und ihnen gleichzeitig die deutsche Sprache nahezubringen. Zudem gelingt es auf diese Weise der deutschen Minderheit, nicht nur Spracherwerb und Sport zu verbinden, sondern auch die deutsche Minderheit mit der Mehrheitsbevölkerung noch enger zusammenwachsen zu lassen.

DFB- Präsident Grindel äußerte sich anerkennend zur Entwicklung der „Miro Deutsche Fußballschulen“ in Polen sowie den entsprechenden Ansätzen in der Kirgisischen Republik und in Rumänien und sagte seine persönliche Unterstützung für die Weiterentwicklung des Projektes „Deutsche Minderheiten-Fußballschulen“ in Zusammenarbeit mit den nationalen Fußballverbänden vor Ort zu.

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