International
Deutsch-Koreanisches Beratergremium empfiehlt Ausbau des bilateralen Dialogs zur Sicherheitspolitik
28. April 2017
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Das Deutsch-Koreanische Beratergremium zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung hat heute (28. 04.) nach seiner fünften Arbeitssitzung im Auswärtigen Amt in Berlin seinen Abschlussbericht vorgestellt. Das Deutsch-Koreanische Beratergremium zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung wurde auf deutscher Seite vom Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk MdB und auf koreanischer Seite vom ehemaligen südkoreanischen Außenminister Han Sung-joo geleitet.

Staatssekretär Markus Ederer nahm den Bericht mit Empfehlungen an die beiden Regierungen am Freitagvormittag stellvertretend für die Bundesregierung entgegen. Eine der zentralen Empfehlungen des Berichts ist es, den gemeinsamen Dialog zu aktuellen Sicherheitsfragen auf der Koreanischen Halbinsel fortzusetzen.

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Staatssekretär Dr. Ederer zeigte sich zuversichtlich, dass das Auswärtige Amt zeitnah mit der am 9. Mai neu zu wählenden Regierung der Republik Korea Gespräche zur Erarbeitung eines neuen, zukunftsorientierten Konsultationsmechanismus zu aktuellen Fragen der Sicherheitspolitik in der Region Ostasien beginnen werde. Ein solches Gremium sei vor dem Hintergrund der aktuellen Lage auf der Koreanischen Halbinsel dringend notwendig und könne dazu beitragen, die strategische Partnerschaft mit der Republik Korea weiter zu stärken, so Ederer.

Der Bericht ist das Ergebnis umfangreicher Beratungen zwischen deutschen und koreanischen Außenpolitikexperten in den letzten Jahren. Beide Seiten haben in dieser Zeit sehr offen über Strategien für die koreanische Halbinsel diskutiert. Deutschland kann mit seiner Teilungs- und Vereinigungsgeschichte wichtige Erfahrungen zu dieser Diskussion beitragen.   Das Beratergremium wurde 2014 von den deutschen und südkoreanischen Außenministerien ins Leben gerufen.

Zur Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes gelangen Sie hier.

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