Im Umgang mit Nordkorea dürfe sich die internationale Gemeinschaft „nicht auseinanderdividieren lassen, vor allem die USA und China nicht“. Das sei der Schlüssel, sagt der CSU-Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk in der radioWelt auf Bayern 2.
Hartmut Koschyk, der Vorsitzende der deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe, betonte in der radioWelt, „dass die USA chinesische Interessen in der Region respektieren müssen. China hat den größten Einfluss gegenüber Nordkorea“.
Dass Nordkorea Raketen nicht nur testet, sondern auch einsetzt, das glaubt Koschyk nicht. „Denn das käme einem Selbstmord des Regimes gleich“, sagte der CSU-Politiker in der radioWelt auf Bayern 2. Nordkorea spiele jetzt mit den Muskeln.
„Ich glaube das Entscheidende, was Nordkorea will: Es möchte auf Augenhöhe den konkreten Dialog mit den USA, es will Sicherheitsgarantien, um politisch zu überleben.“
Diese Situation habe man schon mehrfach erlebt, erklärte Koschyk.
„Neu ist, dass wir davon ausgehen müssen, dass sich sowohl in Hinblick auf Raketentechnik, als auch Nuklearpotential das Bedrohungsszenario auf nordkoreanischer Seite wesentlich verstärkt hat.“
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