Gemeinsam mit dem stv. deutschen Botschafter Udo Volz und Prior Pater Jakob aus Togo (Mitte) sowie Pater Josef und Frater Juan Carlos
Nachdem der Bayreuth-Forchheimer Bundestagsabgeordnete, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk, gemeinsam mit dem stv. Deutschen Botschafter in Havanna, Udo Volz, den Benediktiner-Konvent in Havanna besuchte, besichtigte er gemeinsam mit Prior Pater Jakob aus Togo, Pater Josef von den Philippinen und Frater Juan Carlos aus Kuba auch das Gelände außerhalb der Hauptstadt, wo das Kloster „Epifanía del Señor“ entstehen soll. Gegenwärtig leben die Benediktiner im ehemals leerstehenden Kloster der Karmelitinnen in Havanna.
Prior Pater Jakob erklärt das Bauvorhaben
Im Jahr 2008 entschloss sich der Benediktinerorden unter Leitung der Kongregation von St. Ottilien in Kuba ein Kloster zu gründen. Die Neugründung hat ihren Ursprung im Besuch von Papst Johannes Paul II. in Kuba, wird aber auch von Papst Franziskus unterstützt. Auch die kubanische Regierung hat Unterstützung zugesagt. Auch heute noch unterstützt die Erzabtei St. Ottilien in Bayern nachhaltig die Benediktiner in Kuba und Abtpräses Jeremias war mehrfach vor Ort.
Der Erzbischof von Havanna hat einen Baum gepflanzt, um seine Verbundenheit mit den Benediktinern und seine Unterstützung für den Klosterbau zum Ausdruck zu bringen
Von Anfang an war geplant, auf dem Land ein Kloster zu gründen, das Landwirtschaft betreibt und ein Gäste- und Exerzitienhaus unterhält. Auf Vermittlung der Diözese wurde den Mönchen zunächst ein Grundstück gegeben, das allerdings über keinen Wasserzugang verfügte, sodass ein neues Grundstück gefunden werden musste. Schließlich erhielten die Benediktiner ein 80 Hektar großes Grundstück, das eine halbe Autostunde von Havanna entfernt liegt. Das künftige Kloster ist somit leicht zu erreichen und bietet doch die Stille, die ein Kloster ausmacht.
Nach langem Planungsprozess soll jetzt das Kloster endlich Gestalt annehmen
Nach langem Planungsprozess soll jetzt das Kloster endlich Gestalt annehmen. Der Masterplan sieht ein Funktionsgebäude vor, das um einen Innenhof errichtet wird. Im Erdgeschoß sind kleine Werkstätten und Garagen vorgesehen, im ersten Stock Zimmer. Dieses Gebäude soll die erste Unterkunft für die Mönche werden. Da eine Umweltkommission allerdings feststellte, dass die geplanten Gebäude im Abflussgebiet eines Staudamms liegen, kam es erneut zu einer Verzögerung, da von den staatlichen Stellen die Auflage erteilt wurde, das Gelände um zwei Meter aufzuschütten.
Prior Pater Jakob segnet eine Holzkopie der Jungfrau von Cobre (Virgen de la Caridad del Cobre) , die man Koschyk als Zeichen der Vundenheit schenkte
Einen Artikel vom Besuch des Benediktiner-Konvents in Havanna finden Sie hier
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