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US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Moon Jae-in haben sich in Washington über das Verhältnis zu Nordkorea ausgetauscht und dabei auch das für den 12. Juni geplante Gipfetreffen zwischen Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un besprochen. US-Präsident Donald Trump hat den Termin für sein mit Hochspannung erwartetes Gipfeltreffen in Singapur in Frage gestellt.
Die Bild-Zeitung befragte den Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums und Korea-Experten, Hartmut Koschyk, welche Rolle Staatspräsident Moon Jae-in bei der innerkoreanischen Annäherung spielt.
„Ich habe die Annäherungsstrategie des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in von Anfang an sehr ernst genommen! Er hat sie ja vor gut einem Jahr kurz vor dem G-20 Gipfel in Berlin klar dargelegt! Auch sein starkes Bemühen, die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang für die innerkoreanische Annäherung zu nutzen, hat mich sehr beeindruckt! Und Kim Jong-un scheint erkannt zu haben, dass Moon Jae-in ein berechenbarer Partner ist, der auch das Vertrauen der USA und Chinas genießt“, so Koschyk.
Und weiter: „Auch Trump scheint die Gunst der Stunde nutzen zu wollen, um einen Konflikt zu lösen, an dem alle seine Vorgänger gescheitert sind, bzw. ihn aussitzen wollten.“
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